Heute vor genau einhundert und einem Jahr wurde Loriot am 12. November 1923 geboren. Dabei ist «Loriot» der Künstlername des Karikaturisten mit dem bürgerlichen Namen Bernhard-Viktor „Vicco“ Christoph-Carl von Bülow. Doch der adelige Humorist hatte keinen Dünkel und nannte sich ganz einfach nur «Loriot», das französische Wort für “Pirol“, das Wappentier der «von Bülow», dessen Herren, Freiherren und Grafen zum mecklenburgischen Uradel zählen. Zunächst war Loriot, später schlüpfte er in die Rolle als Schauspieler, Moderator, Regisseur, ebenso betätigte er sich als Bühnen- und Kostümbildner. 2003 wurde er zum Honorarprofessor für Theaterkunst an der Berliner Universität der Künste ernannt. Loriot verstarb vor zwölf Jahren, jedoch ist seine Kunst noch heute aktueller denn je, obwohl er seinen eigentlichen Höhepunkt in Literatur, Fernsehen, Theater und Film bereits in den 50er Jahren etablierte. Sein sympathisches Knollennasenmännchen ist jedem bekannt und irgendwie ist es zeitlos.
Fast drei Jahrzehnte trat er zusammen mit Evelyn Hamann in Loriot-Sketchen auf. Sie spielte 1988 und 1991 in den Loriot-Filmen Ödipussi und Pappa ante portas jeweils die weibliche Hauptrolle.
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“Die Nudel” – danke Babsi