Gestern haben wir uns mit einigen Menschen am Unglücksort getroffen, um zu Allerheiligen an die Toten, ihre Angehörigen, ihre Freunde, die Verletzten und die Traumatisierten zu denken. Unser Mitgefühl gilt natürlich auch den EinsatzpolizistInnen und Rettungskräften, die ebenfalls pysisch oder psychisch gelitten haben. Medien waren vor Ort. Da wir bisher keinen Bericht darüber finden konnten, berichten wir ein wenig.
Ich war nach der Loveparade das erste Mal am Ort des Geschehens. Es war ein komisches Gefühl durch den Tunnel zu müssen. Die Erinnerungen wurden noch wacher. Die Zugangsrampe kam mir wesentlich schmaler, enger und erdrückender vor als bei der Loveparade. Vor der Treppe ist ein eingezäunter Bereich mit den Fotos der Toten, Blumen, vielen Kerzen. An der Wand hängt eine Gedenktafel für die 21 Toten. Bei dem Anblick muss man schlucken. Wir haben viele Kerzen aufgestellt, angezündet und uns leise ausgetauscht. Es hilft, mit anderen LP-Besuchern zu sprechen, um die eigenen Erlebnisse und Empfindungen zu erzählen und sich zu öffnen. Ich habe mit einem Mann gesprochen, der zwei Freunde dort verlor. Viel konnte er nicht sprechen. Er war zu bewegt und so traurig. Zwei Autos mit Essener Kennzeichen kamen. Vermutlich waren es die Angehörigen des toten Mädchens aus Essen. Wir wollten sie in ihrer Trauer nicht stören.
Wir bedanken uns bei den beiden dezenten Polizisten, die meist in ihrem Streifenwagen blieben. Sie hätten sich ruhig zu uns gesellen können. Wir hegen keinen Groll gegen die Einsatzpolizei der Loveparade, sondern z.B. gegen die Vier hier. Der 1. Teil der Pressekonferenz vom 25.7.2010:
Nach allem, was danach geschah, können wir ihnen das Entsetzen und die Betroffenheit nicht mehr glauben. Es fehlen noch der Sponsor Mcfit, Herr Pleitgen von der Kulturhauptstadt 2010 und die Landespolitiker. Niemand von ihnen will die Verantwortung übernehmen. Nach anfänglichen Beteuerungen und späteren gegenseitigen Schuldzuweisungen sind sie schnell abgetaucht, um genau das tun zu wollen: Rabe will nach Loveparade zurück zur Tagesordnung
Wenige Minuten nach dem Drama:
Viele Duisburger werden nicht ruhen, bis sie alle sich ihrer Verantwortung stellen.
Ich war nach der Loveparade das erste Mal am Ort des Geschehens. Es war ein komisches Gefühl durch den Tunnel zu müssen. Die Erinnerungen wurden noch wacher. Die Zugangsrampe kam mir wesentlich schmaler, enger und erdrückender vor als bei der Loveparade. Vor der Treppe ist ein eingezäunter Bereich mit den Fotos der Toten, Blumen, vielen Kerzen. An der Wand hängt eine Gedenktafel für die 21 Toten. Bei dem Anblick muss man schlucken. Wir haben viele Kerzen aufgestellt, angezündet und uns leise ausgetauscht. Es hilft, mit anderen LP-Besuchern zu sprechen, um die eigenen Erlebnisse und Empfindungen zu erzählen und sich zu öffnen. Ich habe mit einem Mann gesprochen, der zwei Freunde dort verlor. Viel konnte er nicht sprechen. Er war zu bewegt und so traurig. Zwei Autos mit Essener Kennzeichen kamen. Vermutlich waren es die Angehörigen des toten Mädchens aus Essen. Wir wollten sie in ihrer Trauer nicht stören.
Wir bedanken uns bei den beiden dezenten Polizisten, die meist in ihrem Streifenwagen blieben. Sie hätten sich ruhig zu uns gesellen können. Wir hegen keinen Groll gegen die Einsatzpolizei der Loveparade, sondern z.B. gegen die Vier hier. Der 1. Teil der Pressekonferenz vom 25.7.2010:
Nach allem, was danach geschah, können wir ihnen das Entsetzen und die Betroffenheit nicht mehr glauben. Es fehlen noch der Sponsor Mcfit, Herr Pleitgen von der Kulturhauptstadt 2010 und die Landespolitiker. Niemand von ihnen will die Verantwortung übernehmen. Nach anfänglichen Beteuerungen und späteren gegenseitigen Schuldzuweisungen sind sie schnell abgetaucht, um genau das tun zu wollen: Rabe will nach Loveparade zurück zur Tagesordnung
Wenige Minuten nach dem Drama:
Viele Duisburger werden nicht ruhen, bis sie alle sich ihrer Verantwortung stellen.