morgendliches Drama
04:00 Uhr: der Wecker klingelt.
Es ist kalt. Ich will nicht aufstehen. Es ist noch dunkel, stockfinster. Ich will nicht aufstehen.
Dennoch quäle ich mich aus dem Bett. Packe mich in meinen warmen, kuschligen Bademantel ein. Doch es hilft nicht, ich friere. Langsam, ganz langsam mit jedem kleinen Schluck Kaffee wird mir allmählich wärmer.
Eine halbe Stunde vergeht bis ich mich dazu aufrappeln kann ins Bad zu gehen. Dort hat mir mein Mann bereits die Heizung angedreht. Es sind sicher 25 Grad. Doch ich friere!
Aber es hilft nichts. Ich muss mich fertig machen und zur Arbeit gehen.
Meine Gedanken kreisen noch um die Träume/Schatten der letzten Nacht. Krampfhaft versuche ich mich auf das zu konzentrieren, was ich da gerade tue. Was wollte ich jetzt noch gleich machen? Ach ja, Zähne putzen.
Als ich aus dem Bad komme ist eine weitere halbe Stunde vergangen.
Jetzt sollte ich mir überlegen, was ich zum Essen mitnehmen möchte. Doch ich kann mich nicht entscheiden. Ich weiß nicht, was ich will. Und dann müsste das Essen, was auch immer es sein wird, ja auch noch zubereitet werden. Eine weitere halbe Stunde verstreicht – ungenutzt.
Ich muss los.
