10 Dinge, die Sie noch nicht über Kaffeehäuser wussten

Wien (Culinarius) – Im Schnitt trinken die Österreicher 2,9 Tassen Kaffee täglich. Und sie tun das gerne außer Haus. Die österreichische Kaffeekultur ist dabei lebendiger denn je. Ob in der Top-Gastronomie, der hippen Coffeebar oder im klassischen Kaffeehaus – die Österreicher zieht es an die Genussstätten von Kaffee und Caffè. Neben Trendkreationen sind vor allem Melange, Espresso und Co. die immerwährenden Lieblingskaffees von Herr und Frau Österreicher.

Jetzt sucht JACOBS in Kooperation mit Falstaff wieder jene Betriebe Österreichs, die perfekten Kaffeegenuss zelebrieren. Die Sieger werden mit dem Qualitätssiegel „JACOBS Goldene Kaffeebohne“ ausgezeichnet. Gelegenheit, um einen Blick auf interessante Fakten, Wissenswertes und Kurioses rund ums Kaffeehaus, der Wiege der österreichischen Kaffeekultur, zu werfen.

Ost – West – Gefälle
Rund 40.000 aktive Gastronomiebetriebe gibt es laut WKO im Jahr 2016 in Österreich. Etwa 10.000 davon werden den Stichwörtern Kaffeehaus, Kaffeerestaurant, Espressobar, Kaffeekonditoreien zugeordnet. Wien und Niederösterreich liegen dabei fast gleichauf mit je rund 2.000 Betrieben, wobei in der Bundeshauptstadt naturgemäß die höchste Dichte zu finden ist. Knapp dahinter folgt die Steiermark. Schlusslicht in Sachen Kaffeehäuser ist Vorarlberg mit nur knapp über 300 Betrieben.

 Österreichische Vielfalt
Kaffeegenuss in Österreich heißt auch Vielfalt. Denn weltweit gibt es kein anderes Land, dass so viele unterschiedliche Kaffeekreationen kennt wie unser Heimatland. Nicht weniger als 40 verschiedene Kompositionen finden sich hierzulande auf den Getränkekarten. Dass die Österreicher auch die Verbindung von Kaffee und Alkohol schätzen, davon zeugen Rezepte wie der Fiaker, der Pharisäer oder auch der Maria-Theresia-Kaffee.

Klassiker als Dauerbrenner
Österreichweit  führt der italienische Cappuccino seit Jahren die Hitliste in den Kaffeehäusern an. Mit 58 Prozent liegt er deutlich vor dem Caffé Latte (38 Prozent) und dem Verlängerten (32 Prozent) Immerwährende Klassiker sind auch der Espresso (30 Prozent) sowie der Kleine und der Große Braune (je 15 Prozent). (Quelle: Studie research mindtake, Nov. 2015).

Herr Ober, eine Melange bitte
Wien ist anders, auch – oder gerade – wenn es ums Kaffeetrinken geht. Nicht umsonst gilt Wien als Wiege der Kaffeehauskultur. Während österreichweit die klassische Wiener Melange mit 27 Prozent nur auf Platz 6 der beliebtesten Kaffeegetränke liegt, ist sie in ihrer Heimatstadt die Nummer 1. Rund 200.000 Melangen werden täglich in Wiener Kaffeehäusern serviert.

Mit Milch oder pur
Generell trinken die Österreicher ihren Kaffee gerne mit Milch, vor allem Frauen bevorzugen Kreationen mit Milch. Männer lieben es eher puristisch und greifen bevorzugt zum Espresso.

Jetzt wird es bunt
Der neueste Trend am Kaffeemarkt leuchtet schillernd in allen möglichen Farben. Der sogenannte „Rainbow–Coffee“ stammt von einem Barista aus Las Vegas und löste auf Instagram einen wahren Hype aus. Ausgehend von Latte Art wird dabei der frische Milchschaum mit Lebensmittelfarben versetzt und dann der Espresso mit einem Regenbogen verziert. Im klassischen Wiener Kaffeehaus wird man diese magische Kreation aber vermutlich bis auf weiteres vergeblich auf der Karte suchen.

Weltkulturerbe Wiener Kaffeehaus
Das Wiener Kaffeehaus als gastronomische Einrichtung ist eine typische Wiener Institution und Tradition. Wiener Kaffeehauskultur gehört seit 2011 zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO. Das Wiener Kaffeehaus sei ein Ort, „in dem Zeit und Raum konsumiert werden, aber nur der Kaffee auf der Rechnung steht“, hieß es in der Begründung. Und diese alte Regel, nach der man stundenlang bei einer einzigen Tasse Kaffee ohne Konsumzwang sitzen bleiben kann, gilt glücklicherweise auch heute noch.

Die erste Espressomaschine
1984 hatte Wien seine erste Espressomaschine in einem Kaffeehaus. In der Wollzeile in einer Filiale der Aida kamen die Gäste erstmals in Österreich in Genuss eines echten Espressos.

Auf die Farbe kommt es an?
Zu Beginn der Kaffeehauskultur bestellte man nicht wie heute Milchkaffee oder Espresso, sondern man wählte nach Farbe. Der Kellner reichte einem die Farbpalette, auf welcher von schwarz bis milchig-weiß die verschiedenen Farbschattierungen des Kaffees angebracht waren. Je schwärzer desto stärker, je heller desto milder.

Höchste Auszeichnung der Branche
Seit fast 20 Jahren setzt sich JACOBS konsequent für Kaffeequalität in Österreichs Gastronomie ein und zeichnet jährlich – seit 2012 gemeinsam mit Falstaff – die besten Kaffeebetriebe des Landes mit dem Qualitätssiegel „JACOBS Goldene Kaffeebohne“ aus. Als unabhängige Fachjury fungiert dabei der Gast.

Online wird in den Kategorien Angebot (Sortiment), optischer Eindruck (Crema, Farbe), Kaffeequalität (Geschmack/Geruch/Temperatur) und Servierkultur/Service beurteilt.  Das klassische Wiener Kaffeehaus findet sich dabei ebenso wie Konditoreien, Hotelbars, Restaurants oder auch das Third–Wave–Coffeehouse. Auch Vorschläge zur Aufnahme von neuen Betrieben können und sollen gerne eingebracht werden. Mit der Verleihung der „JACOBS Goldenen Kaffeebohne“ setzt JACOBS Jahr für Jahr ein wichtiges Zeichen für die lebendige Kaffeekultur in Österreich.

Fotocredit: Jacobs

Quellen:
Österreichische Kaffee- und Teeverband www.kaffeeverband.atFachgruppe Wiener Kaffeehäuser http://www.wiener-kaffeehaus.at/Wiener Kaffeesieder www.kaffeesieder.at
WKO Gastronomie Branchendaten Statistik Feb. 2016
Studie MindTake Research http://research.mindtake.com/de/96-prozent-der-osterreicherinnen-gehen-ins-kaffeehaus
Stadtbekannt.at: Unnützes WienWissen, 2013


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