Ich rechnete gestern fest damit, dass ich noch Brötchen habe. Ich hatte nicht, denn mein Freund hatte sich an diesen vergriffen und vergessen, dass heute ein Feiertag ist. Blöde Sache, ich hatte nämlich Hunger – aber keine Brötchen mehr. Bäckerei überfallen an einem Feiertag-Nachmittag? Nee. Tanke? No way. Also: selbst Brot oder Brötchen backen. In meinem Fall wurde es Brot, denn ich hatte alles im Kühl- und Vorratsschrank, das ich dafür brauchte. Nur Zeit hatte ich keine, deswegen wollte/konnte ich nicht erst Vorteig vorbereiten. Mehl, Wasser, Salz, etwas Zucker, Trockenhefe, Sonnenblumenkerne. Kneten, gehen lassen, kneten, gehen lassen, ab in den Ofen, essen. Klappte, schmeckt aber etwas langweilig. Da auf meiner “Todo”-Liste auch “häufiger Brot selbst machen” steht, da ich das lecker und manchmal ganz entspannend finde, suchte ich also anschließend nach ‘nem Brotbackbuch. Amazon war auskunftfreudig wie immer und nach dem zigten Mausklick landete ich bei dem Brotbackbuch – Band 1 | Band 2. Band 1 geschrieben von einem backenden Geologen, Band 2 von dem selben Geologen und einem backenden Allgemeinmediziner. Lustige Kombination. – Heute noch bestellt bei meinem Lieblingsbuchladen vor Ort, der Bücherstube Neuburg. Ich bin gespannt. Dass mein Lieblingsbäcker auch einen Kurs zum Thema Sauerteigbrot backen anbietet habe ich übrigens auch rausgefunden. Werd’ ich bei Gelegenheit mal besuchen. Den Kurs, nicht den Bäcker, denn letzteres tu’ ich eh.