Ausserdem ist er Pionier im Feldzug gegen Datingdienste die sich die Ungleichbehandlung der Männer auf die Fahnen geschrieben hätten, des schöden Profits wegen. Mitgliedschaften auf 37 Datingseiten kosten ihn immerhin rund 455 € im Monat, die er nicht bereit ist zu zahlen. Es könne nicht sein, das Männer, nur weil sie Männer sind diskriminiert würden und alles zahlen, und Frauen alles gratis haben können. Schliesslich seien Frauen emanzipiert, und könnten müssten demzufolge heutzutage glücklicherweise auf eigenen Beinen stehen. In Wirklichkeit würden Frauen Männer aber skrupellos ausbeuten.
Doch wie kam es zu diesen Problemen? Hubert heißt eigentlich Alice, und ist eine Frau, die erst spät entdeckte das sie ein Mann ist. Als Frau konnte sie alle diese Dienste kostenlos nutzen, und jetzt, seit sie nun ein Mann ist, würde man sie gnadenlos abzocken, beschwert sich Hubert-Alice FN gegenüber. Glücklicherweise ist er/sie in seinem Personalausweis noch als Frau eingetragen, was ihm nun das Zahlen der Rechnungen ersparte, -sein Rechtsanwalt konnte mit den Anbietern einen Vergleich herbeiführen.
In einer Musterklage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wolle man jetzt einen Prozess anstrengen, der es den Telefonsexanbietern und Datinglines untersagt, Männer nur wegen ihres Geschlechts finanziell zu diskriminieren. Künftig sollen Frauen auch zahlen müssen, oder Männer gratis alle Dienste nutzen dürfen. Die Branche reagierte empört, es wären zehntausende qualifizierte Arbeitsplätze in Callcentern, vor Webcams und auf Betten und Sofas in Gefahr. So werde der Fachkräftemangel umgekehrt!
Trittbrettfahrer im Fachbereich Recht wollen jetzt ebenfalls klagen, und zwar gegen die Diskriminierung von Nichtstudenten, älteren Leuten als 25, und Kindern die nicht in den Genuss des Vodafone-Tarifs “für Junge Leute” kämen. Man könne nicht das Alter von Menschen diskriminieren, so Ignatz von Gravenreuth in einem E-Postbrief an FN.
In einer ähnlichen Sache tritt auch die Linke in den Kampf ein, und klagt gegen die Ungleichbehandlung von Hartz-IV Empfängern beim Einkaufen. Es könne nicht sein, das jemand, nur weil er kein Geld habe, von der Teilhabe am wirtschaftlichen Leben und vom Konsum ausgeschlossen wird. Man wolle durchsetzen, das Hartz-IV Emfpänger, die Mitglied der Linken seien, künftig kostenlos einkaufen können, um sie von ihrer Diskriminierung beim Einkauf durch Armut zu befreien.