Die ETA ist geschwächt
Die ETA hat seit mehr als einem Jahr kein "erfolgreiches" Attentat mehr verübt, stattdessen wurde allein von Januar bis März 32 ETA-Mitglieder verhaftet, darunter auch Führungspersönlichkeiten der Organisation.
Auch sitzen viele einflussreiche Mitglieder der ETA schon seit längerer Zeit im Gefängnis. Auch hoben die Ermittler im benachbarten Portugal und in Katalonien zwei Sprengstoffdepots und Bombenfabriken der baskischen Separatisten aus, was weiter zu deren Schwächung beigetragen hat.
Innerhalb der ETA gibt es auch Konflikte, wie es in Zukunft weiter gehen soll.
So sprechen sich selbst inhaftierte Mitglieder der ETA für eine Beendigung des bewaffneten Kampfes aus.
Auch die der ETA nahestende Partei Batasuna verlangt von der ETA die Beendigung des Kampfes und hofft dadurch wieder zu Wahlen zugelassen zu werden.
Wunsch nach Verhandlungen
Die Eta hat sich mit dem Video an die Regierung in Madrid gewendet, um direkte Verhandlunge zu beginnen.
»Wenn Spaniens Regierung den Willen dazu hat, dann ist die ETA bereit – gestern wie heute – die notwendigen demokratischen Mindestbedingungen abzusprechen, um den demokratischen Prozeß zu beginnen«.Die notwendige Mindestbedingung wird die Wiederzulassung der Batasuna sein, welche sich über Demonstrationen und Wahlen im baskischen Volk einbringen möchte, statt mit dem bewaffneten Kampf verbunden zu werden.
Von der spanischen Regierung und auch von anderen Parteien wurde das Video, als nicht verlässlich beschrieben und als ungenügend. Da darin nicht von einem permanenten Wunsch nach Frieden die Rede ist
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