Zwischendurch: Lieber legal – Streaming, aber sicher

Schnellere Internetverbindungen und eine Vielzahl an Diensten machen DVDs und BluRays immer mehr zum Ladenhüter. Der Trend geht bereits seit Jahren zum Inhalt on demand – und was bei Musik längst üblich ist, wird auch für viele Filme immer normaler. Trotz zahlreicher günstiger Alternativen boomt die Branche der illegalen Streamingdienste immer noch. Aber das kann gleich mehrfach teuer werden.

Gute Gründe gegen die Piraterie mit Tradition

Der Branchendienst Napster galt einst als der große Pionier der illegalen Verbreitung von Musik – und ist heute ein legales Internetradio. Inzwischen sind Pirate-Seiten und Torrent-Server längst zur werbefinanzierten Alternative geworden und füllen ihren Betreibern die Taschen mit einem vorgeblich gemeinnützigen Gedanken. Dabei sprechen gute Gründe gegen die Nutzung.

Inzwischen gibt es nicht nur in Deutschland eine Großoffensive gegen das illegale Streaming, die Nutzer oft teuer zu stehen kommt. Im schlimmsten Fall — illegales Streaming wird strafrechtlich verfolgt — müssen User sogar mit Gefängnisstrafe rechnen, weitaus üblicher sind empfindliche Geldstrafen. Diese werden meist sogar außergerichtlich verlangt, schon bei einzelnen Titeln können mehrere hundert Euro fällig werden. Sicheres Surfen ist hier zwecklos, da die Polizei die IP-Adressen erfolgt, die gegenüber behördlichen Zugriffen nicht verschlüsselt werden.

Was illegale Streamingdienste verstecken

Streamingdienste wimmeln nur so vor zwielichtigen Pop Up-Fenstern, Werbebannern und Clickbait (wie etwa “Gewinnspiele”). Oft stecken Viren oder Phishing Software hinter den bunten Anzeigen. Im schlimmsten Fall gehen empfindliche Passwörter und PIN-Nummern verloren. Antiviren-Programme bieten hier nicht immer optimalen Schutz. Zwar gehören Firewall und Anti-Virus-Programm zur Grundausstattung, wer sich aber zusätzlichen Risiken aussetzt, lebt gefährlich. Selbst mit den neuesten Versionen dieser Programme finden Hacker immer wieder Lücken, die erst nach dem Aufbrechen von den Schutzschirmen behoben werden können. Netzwelt etwa schildert einen älteren Fall bei movie4k.

Etwas sicherer lebt nur, wer den neuesten Schutz benutzt und sich im Netz umsichtig verhält. Unterstützen kann dabei für die Internetsicherheit konzipierte Security Software. Hier ist die Auswahl mindestens so groß wie die legaler Streamingdienste. Wer nach speziellen Funktionen, wie Kinderschutz, Social Network-Schutz oder einer zugehörigen Android App sucht, sollte ein wenig Zeit investieren und sich die verschiedenen Angebote genau ansehen. Portale wie Netzsieger.de, Chip.de oder testberichte.de bieten hierfür umfassende Vergleiche und Tipps an.

Fakten zu Gefahren

– Selbst auf etablierten Portalen wie YouTube fanden sich bereits Links zu Malware in manipulierten Anzeigen.

– Verbreiter von Malware nutzen vor allem auch Verlinkungen und Kommentare bei YouTube, um User auf Seiten mit schädlicher Software zu locken.

– Und auch in der Google-Suche mogeln sich illegale Anwendungen weit nach oben – da diese eben häufig gesucht werden.

– Legale Alternativen zum Filme streamen kosten nur rund zehn Euro im Monat und bieten neben mehr Sicherheit vor allem auch eine bessere Qualität.

Legales Streaming ohne Stress

Dabei gibt es verschiedene legale Alternativen zum illegalen Streaming, die sicher, günstig und aktuell sind. Neuerdings ist in Deutschland etwa die Amazon-Tochter Netflix verfügbar, auch Amazon Instant Video, Watchever oder Maxdome bieten Online-Streaming. Die meisten deutschen Sender stellen einen Großteil ihres Programms via Mediathek online und iTunes bietet bereits seit längerem Filme zum digitalen Download oder zum Ausleihen. Mit Vimeo on Demand stieg unlängst auch eine neue Branchengröße in den Markt ein und zeigt selbstproduzierte Serien und Independent Filme.
Musikdienste wie Spotify sind längst verbreiteter als illegales Musikstreaming und auch im Filmbereich wachsen mit der Nachfrage auch die Möglichkeiten.
Dienste wie Netflix produzieren mit Serien wie “House of Cards” inzwischen ihr eigenes Quality TV und Serien großer US-Sender wie HBO oder AMC sind oft bereits kurz nach Ausstrahlung verfügbar.

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