Tag 3 im Selbstversuch #armeleuteessen: Nach kurzem Krankenstand wieder bürofit, mache ich mir u.a. Gedanken über die Regelmäßigkeit und das Umfeld meiner Mahlzeiten:
Wird nach 36 Erdenjahren irgendwann noch ein richtiger Frühstücker aus mir oder hab ich inzwischen eh bewiesen, dass die angeblich wichtigste aller Mahlzeiten – vielleicht gerade für Nachteulen wie mich! – zu ungunsten ordentlicher Nachmittags- und Abendkost schlicht überbewertet ist? (1. nein, 2. ja)
Ist „bio“ allein vielleicht nicht ausreichend? Muss ich mir mehr Gedanken über Regionalität und Saisonalität v.a. von Obst- und Gemüse machen – auch wenn die Gurke aus Spanien ein versehentlicher Kauf war und Himbeeren im Winter ohnehin ein Tabu für mich sind? (tendenziell: ja)
Müssen die TeilnehmerInnen von #armeleuteessen ein schlechtes Gewissen haben, weil sie – wie es in den Social Media in den vergangenen Tagen sinngemäß zu lesen war – angeblich aus einer überheblichen Wohlstandsposition agieren und mit dem Selbstversuch wirklich in Armut lebende Menschen beschämen? (eher: nein)
Sollte ich – egal ob daheim oder im Büro – vor dem Bildschirm, Nachrichten konsumierend, essen? (definitiv: nein)
Diese und weitere Punkte werde ich versuchen, im nächsten Videobeitrag abzuhandeln. Den gibt es voraussichtlich am kommenden Samstag, 5. März, via YouTube.
>> Was bisher geschah
Heute muss es rasch gehen, und klar: Mit Käsebrot und Salat ist leicht sparen. Problematisch die Gurke: Bio, aber definitiv nicht regional oder – Anfang März! – gar saisonal. Wird demnächst im Video thematisiert. Was bisher geschah: Youtube.com/MadlenerB #armeleuteessen #food #nachhaltigkeit #igersvienna
Ein von Bernhard Madlener (@madlenerb) gepostetes Foto am 3. Mär 2016 um 4:10 Uhr