Rezension:
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Zwischen und nur der Himmel Laura Johnston Taschenbuch € 9,95 [D], € 10,30 [A], 416 Seiten 23. Oktober 2015 ISBN: 978-3-423-71647-5Zum Buch: www.dtv-dasjungebuch.de/buecher
Klappentext:
“Good girl meets bad boyAls Austin Sienna an ihrem ersten Urlaubsabend vor einer Horde grölender junger Männer rettet, verliebt er sich Knall auf Fall in sie. Und Sienna geht es nicht anders. Doch zwischen ihnen stehen die unterschiedlichen Welten, aus denen sie kommen, eine gewaltige Menge an Problemen und Schuldgefühlen, die Sienna mit sich herumträgt, und nicht zuletzt Austins Vergangenheit, die eine Beziehung unmöglich macht.” (Quelle: www.dtv.de)
“Die Autorin hat zu viel Drama in diese Geschichte hineingearbeitet.”
Meine Meinung:
Ich hatte keine großen Erwartungen an das Buch. Ich dachte mir es wird eine leichte süße Sommergeschichte und ja das war das Buch auch. Den Klappentext finde ich ein wenig irreführend, da Austins Vergangenheit eine Beziehung nicht unmöglich macht. Einfach Siennas Naivität und Dummheit macht eine Beziehung unmöglich. ^^
Ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, wo der weibliche Hauptcharakter so dumme Entscheidungen trifft und auch diese Naivität hat mich so verärgert. Sie betrügt ihren langjährigen Freund Kyle mit Austin und das ist ja auch voll ok? Außerdem ist sie gleichzeitig in einer Beziehung mit beiden Männern. Und die zwei lieben sie auch, weil sie ja so einen tollen Charakter hat? Nein, sie lieben sie, weil sie einfach nur fabelhaft aussieht. Die Gestaltung von Sienna fand ich wahnsinnig misslungen und auch die Beziehungen zwischen den Charakteren fand ich komisch.
Jedoch fand ich Austin gut mit seiner freundlichen Art. Wie er den Menschen versucht zu helfen, obwohl er selbst nichts hat. Die eine Szene am Anfang fand ich jedoch komisch, wo er beschreibt, wie wunderschön Sienna doch nicht ist und dass sie anscheinend aus einem reichen Elternhaus ist, da sie teuer gekleidet ist und im nächsten Moment bezahlt er einfach alles für sie, obwohl er eigentlich aus armen Verhältnissen kommt. Ich habe nur mit dem Kopf geschüttelt. Er kauft ihr teurer Schuhe einfach so nachdem sie sich gerade mal 5 Minuten kennen.
Außerdem wurde das Fremdgehen von Sienna einfach damit abgetan, dass ihr Freund sie ja auch betrogen hat, wobei Sienna davon nichts wusste. Also die Moralvorstellungen in diesem Buch fand ich nicht gut und ich hoffe, dass sich das jüngere Publikum da kein Vorbild nimmt. Auch der schreckliche Unfall woran Sienna Teilschuld ist, wurde in meinen Augen nicht gut aufgeklärt beziehungsweise beschrieben. Es kam mir vor als hätte die Autorin immer neue Themen erfunden und die alten Themen dann einfach stehen gelassen und nicht weiter ausgeführt. So hat Sienna am Anfang des Buches Ohnmachtsanfälle und nach 200 Seiten sind sie spurlos verschwunden und plötzlich wird wieder etwas ganz anderes thematisiert.
Am Ende gibt es noch einige überdramatische Ereignisse, wo es mir dann persönlich gereicht hat. Es war einfach zu viel Drama!