Zwischen Papier und Gefühl

In Deutschland gibt es vier Orte an denen man ein Visum für Indien beantragen kann. In meinem Fall befindet sich für Niedersachsen der zuständige "German Indian Consultancy Service" in Hamburg. Also habe ich meine Sachen und vor allem wichtigen Dokumente zusammengepackt und bin am Dienstag nach Hamburg gefahren. Dort in Hamburg habe ich mich am Bahnhof mit Niko getroffen. Er kommt aus Lüneburg und macht ebenfalls einen Freiwilligendienst in Indien. Ich habe ihn auf den Vorbereitungsseminaren kennengelernt. Gemeinsam haben wir uns auf die Suche nach der Einrichtung gemacht. Gar nicht so einfach. Endlich angekommen mussten wir ein Formular am Computer ausfüllen, die ganzen Dokumente, wie Einladungen und Beglaubigungen abgeben und noch ein bestimmtes Passfoto schießen lassen. Das endgültige Visum für Indien ist allerdings erst am Mittwoch fertig, d.h., dass ich nächste Woche noch mal nach Hamburg düsen darf.
Nach dem Visumsantrag habe ich mich dann noch mit Paula, meiner ältesten und mit besten Freundin getroffen. Es war super sie noch mal vor der großen Reise wiedergesehen zu haben. Vielleicht will sie mich sogar besuchen kommen in Indien =)

Paula und ich

 Nach einer Übernachtung in Hamburg ging es am nächsten Tag für mich direkt weiter nach Berlin. Ich hatte dort ein Treffen mit Jona, der jetzt auch als Freiwilliger nach Malaysia fliegt. Wir wollten uns unbedingt noch mal gesehen haben, bevor es los geht. Außerdem hatte ich noch einen Pulli von ihm, den ich ihm wieder geben wollten. Es war sehr genial in Berlin. Zusammen haben wir abends noch ein bisschen die Stadt unsicher gemacht. Wir waren im "King Kong Klub", wo eine sogenannte Deborah aus New York gespielt hat. Ich hatte sie vorher bei meiner Mitfahrgelegenheit auf dem Weg nach Berlin kennengelernt und da hat sich mich gleich zu ihrem Konzert eingeladen und auf die Gästeliste gesetzt. Nach Deborahs Gig traten noch Australierinnen auf. Es war eine ziemlich verrückte Show.

Jona und ich