Bild Gerd Bewersdorff
1. „Weizenbier nach dem Reinheitsgebot von 1516“ ist wie „veganes Schweinekotelette“. Weizen als Zutat wurde damals explizit ausgeschlossen.
2. Hopfen gehört zu den Hanfgewächsen. Nur die weiblichen Pflanzen sind brauchbar. Ihre Blüten produzieren die ätherischen Öle und Harze, die dem Bier Bittere und Aroma verleihen.
3. Das Sesshaftwerden der Menschen vor 10 000 Jahren und die erste Bierherstellung sind laut manchen Historikern eng verknüpft. Die ersten Bauern waren auch die ersten Biertrinker.
4. „Einen Brand haben“ und „Durst löschen“ kommt daher, dass früher alte Feuerwehrpferde der Brauerei überlassen wurden. Schrillte die Feuerglocke, liefen die Tiere samt Bier zum Brandort.
5. Aus einem Quadratmeter Braugerste können zwei bis drei Liter Bier hergestellt werden. Die Fläche des Schwarzwaldstadions würde 160 Menschen ein Jahr mit Bier versorgen (deutscher Pro-Kopf-Verbrauch 2013 lag bei 106,6 L).
Von den vier Halben neulich, muss einer schlecht gewesen sein ... Bild pixabay
6. Bier ist lichtempfindlich und am besten in Dosen oder braunen Glasflaschen geschützt. Abgestandene Reste einer Mass in der Sonne bekommen Lichtgeschmack – salopp „Uwe“ genannt. Lichtgeschmack erinnert an Cannabis; ein Grund, warum Kiffer Beck’s trinken (grüne Flasche, lichtempfindlich).
7. Die Ägypter kannten vor 3 000 Jahren bereits über 20 Sorten Bier. „Der Mund eines glücklichen Mannes ist mit Bier gefüllt“, lautet eine alte Weisheit.
8. Bier war früher gesünder als Wasser. Kochen während des Brauprozesses pasteurisierte das Getränk und auch Kinder erhielten gesundes Bier.
9. Am 23. April ist in Deutschland Tag des Bieres. Gefeiert wird das Reinheitsgebot. Die Mikrobrauer trauern an diesem Tag.
10. Bierhefe besteht aus kleinen runden Zellen. Zehn davon hintereinander sind so lang wie ein Haar dick ist. Zur Herstellung von Bier werden pro Liter 15-20 Milliarden dieser Zellen eingesetzt.
Quelle fudder.de
Na dann Prost! Oder einer geht noch rein? Aber hoffentlich nicht auf der Arbeit ...
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