Zwischen-Gedanken zu „Marina“

Immer Mitte der Woche berichte ich dir in Form eines Kurzbeitrags jeweils von meinem Lesestatus. Dabei geht es weniger um das simple durchgeben aktueller Seitenzahlen zu Büchern, die ich gerade lese. Vielmehr möchte ich meinen Eindruck zu einem ausgewählten Buch schildern, in das ich gerade versunken bin. Ich halte das deshalb für spannend, weil mir zumeist das Ende des jeweiligen Buches noch unbekannt ist und du mit mir mitfiebern kannst. Solltest du das Buch schon gelesen haben, mache ich dich vielleicht auf Textpassagen aufmerksam, die du gar nicht mehr präsent hattest. Ich bin total gespannt, wie die Blogreihe bei dir ankommt!

Falls auch du Lust hast, dich der Blogreihe anzuschließen, gib mir einfach kurz bescheid. Den Header kannst du dann übernehmen und in meinen wöchentlichen Beiträgen würde ich dich direkt verlinken.


Marina – Carlos Ruiz Zafón – 2012 – Weltbild Verlag

Aktueller Lesestatus: Seite 34 von 286
ISBN: 978-3-86365-081-0

Der Friedhof der vergessenen Bücher hatte mich total begeistert. Zafón versteht es, eine mystisch-düstere Stimmung zu erzeugen, die einen sogleich fesselt. Bei Marina ist das keineswegs anders. Selbst der Prolog ist wundervoll:

„(…) kurz nach Beginn der Niederschrift von Marina wurde mir klar, dass dieses Buch anders sein würde, ein ehrgeizigerer und auch persönlicherer Roman, in dem ich zum ersten Mal den Schauplatz meines Barcelonas und meiner eigenen Erinnerung erkunden würde.“ (5)

Marina ist möglicherweise der am schwersten zu definierende und einzuordnende meiner Romane – und vielleicht auch der persönlichste von allen.“ (6)

Dieses Buch legt den Grundstein für die gesamte Reihe Der Friedhof der vergessenen Bücher. Dieser Grundstein fesselt mich schon von beginn an, dabei weiß ich noch lange nicht, wohin mich die Geschichte führen wird. Grund für diese Spannung sind wunderbar poetische Sätze wie dieser hier:

„Langsam senkte sich die Dämmerung herab, und dieser Winkel kam mir etwas unheimlich vor, so von tödlicher Stille umgeben, in der nur die Brise eine wortlose Warnung vor sich hin murmelte.“ (14)

Und irgendwie ist eine goldene Taschenuhr zunächst der Schlüssel, welcher die Handlung vorantreibt. Inzwischen weiß ich, wer Marina ist – Wissen ist übertrieben. Ich weiß gar nichts über das Mädchen. Doch der Internatsjunge Óscar Drai, aus dessen Perspektive die Geschichte erzählt wird, wird es bald für mich herausfinden. Ich bin unheimlich gespannt darauf, wie sich die Handlung fortsetzt!

Hast du den Roman schon gelesen oder hast es noch vor?

Mehr Buchtastische Zwischen-Gedanken:
tarlucy



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