Zwillingsbrote oder “angeschoben Brote” wecken bei mir immer Kindheitserinnerungen.
Unser Bäcker hat damals nur 2x die Woche Brot gebacken – Dienstag und Freitag.
Ich “durfte” immer Dienstag Nachmittag, so gegen 16 Uhr, zum Bäcker gehen um ein frisch gebackenes Brot zu kaufen.
Bei unserem Bäcker gab es das Weizenmischbrot – unser Alltagstrott – immer nur als “Angeschobenes”.
Na ja, frisches Brot schmeckt halt wirklich gut…bis ich nach Hause kam, war an der “Bruchstelle” alles, was halbwegs “lose” war, (und manches Mal auch mehr :) ) verschwunden…
Einmal, daran kann ich mich noch sehr gut erinnern, war das Brot an der Bruchstelle soweit “ausgehöhlt”, wie – zufälligerweise – meine Finger lang waren. Irgendwie wollte meine Mutter mir nicht glauben, dass der Bäcker mir das Brot schon so verkauft hatte…
Als ich dann die Bilder von den Zwillingsbroten bei Gerd in seinem Blog sah, war mir klar, diese Brote muss ich, alleine schon wegen der Kindheitserinnerungen, nachbacken!
Gebacken nach dem Rezept “Zwillingsbrot” von “Ketex”.
@ Gerd, danke für das schöne Rezept.
Ich habe leider die Temperatur etwas zu früh reduziert, deshalb sind sie etwas zu hell geblieben.
Übrigens: auch jetzt “musste” ich wieder an der Bruchstelle “picken” :)