Die Zwiesprache zwischen dem Schutzengel und dem Menschen aus dem Buch „Mit Engeln durchs Leben" von Pater Palmatius Zilligen SS.CC.
Der Mensch: „Du, der du mir zur Hilfe gegeben bist, sag, warum habe ich keinen Kontakt mit Gott! Ich tue doch recht oder bemühe mich zumindest, recht zu tun.“
Der Engel: „Kontakt nennst du, wenn Gott antwortet, sobald du rufst. Wie oft gibst du Antwort, wenn Gott dich ruft – zum Verzeihen, zum Gut- und Mildedenken über andere, zum Opferbringen, zur Nächstenliebe, zur Selbstverleugnung, zum Gehorsam zum Verzicht? Sollte es denn nicht eher so sein, daß du das Echo Gottes werdest, als daß Gott dein Echo sei?“
Der Mensch: „Du hast recht, darüber habe ich eigentlich noch nicht nachgedacht. Aber warum kommt mir denn der Heilige Geist nicht zu Hilfe?“
Der Engel: „Du hast die beistehende Gnade. Wenn du auf diese nicht hörst, wirst du auch auf den Heiligen Geist nicht hören. Du hast mich immer an der Seite. Würdest du dich bemühen, auf meinen Rat zu hören, wäre dir längst schon mehr Hilfe geworden.“
Der Mensch: „Aber warum werde ich nicht selbst und alleine Herr meiner Hemmungen und Fehler und Schwächen, von denen du sagst, daß sie mich hindern an einer tieferen, innigeren Beziehung zu Gott?“
Der Engel: „Weil du nur auf dich und auf das hörst, was dir paßt, und nicht auf den Ruf der Gnade. Ohne die Gnade und Hilfe Gottes kommst du aus eigener Kraft nicht weiter, bleibt dein Auge stumpf, dein Herz kalt, dein Schritt lahm, dein Wille schwach. Kostet dich denn das Annehmen der Gnade Gottes zuviel an Demut und Willenszucht?“
Der Mensch: „Ich dachte immer, ich sei schon demütig genug. Werde ich denn nicht immer wieder von meiner Umgebung gedemütigt? Und kann es einen nicht wirklich ärgern und mutlos machen, wenn man nicht weiterkommt? Warum geht es bei den anderen leichter? Da strahlen ja manche direkt aus den Augen, haben nie ein Wort der Klage und scheinen ein ausgefülltes Leben zu haben. Warum ist mein Leben so sinnlos, so unausgefüllt?“
Der Engel: „Du hast dir selbst dein Urteil gesprochen. Wenn du dich für demütig genug hältst, bist du auch hochmütig genug, die angebotenen Gnaden zu übersehen und für zu wenig zu achten. So bekommst du weniger oder nichts. Da ist wohl Grund zum Ärger, aber auf dich selber. Immer wird der Letzte, der sich gering achtet, der Erste vor Gott sein, wer sich aber für wichtig erachtet, ist unwichtig vor Gott; so kann dein Leben wirklich seinen Ewigkeitssinn verlieren, wenn das Wohl und Wehe deines Ichs das Leitmotiv deiner Gedanken, Worte und Werke bleibt, du armer, törichter Mensch! Gott muß den Thron der Liebe in deinem Herzen einnehmen, dann wirst auch du strahlen, dann wird auch dein Leben ausgefüllt sein.“
Der Mensch: „Hilf mir doch, guter Engel! Warum spüre ich dich nicht? Warum Fühle ich von dir so wenig? Ich möchte ja, aber ich bin nun einmal so, ich kann nicht aus meiner Haut heraus!“
Der Engel: „Und doch wirst du dich ändern müssen. Was du deine Haut nennst, ist nur Bequemlichkeit, Feigheit, Unvollendetheit. Es kommt nicht auf das Gefühl an, sondern auf die gläubige Gewißheit, daß Gott über dir ist als dein bester Freund und Helfer, daß ich, von ihm bestellt, immer bei dir bin, um dir beizustehen, wenn du nur tun willst, was Gott von dir verlangt und dir zum heile ist. Laß Gott an dir arbeiten und tue mit an deiner eigenen Wandlung! Streife diese alte, welke Haut von dir ab und ziehe an das neue, durch des Herrn Blut gereinigte Kleid der Gnade für deine Seele, selbst wenn es durch Prüfungen und Kreuz geht! Aber dann wirst du froh und glücklich werden, dann wird dein Lohn ausgefüllt und licht sein. Wag´s! Komm mit mir!“
Der Mensch: „Du, der du mir zur Hilfe gegeben bist, sag, warum habe ich keinen Kontakt mit Gott! Ich tue doch recht oder bemühe mich zumindest, recht zu tun.“
Der Engel: „Kontakt nennst du, wenn Gott antwortet, sobald du rufst. Wie oft gibst du Antwort, wenn Gott dich ruft – zum Verzeihen, zum Gut- und Mildedenken über andere, zum Opferbringen, zur Nächstenliebe, zur Selbstverleugnung, zum Gehorsam zum Verzicht? Sollte es denn nicht eher so sein, daß du das Echo Gottes werdest, als daß Gott dein Echo sei?“
Der Mensch: „Du hast recht, darüber habe ich eigentlich noch nicht nachgedacht. Aber warum kommt mir denn der Heilige Geist nicht zu Hilfe?“
Der Engel: „Du hast die beistehende Gnade. Wenn du auf diese nicht hörst, wirst du auch auf den Heiligen Geist nicht hören. Du hast mich immer an der Seite. Würdest du dich bemühen, auf meinen Rat zu hören, wäre dir längst schon mehr Hilfe geworden.“
Der Mensch: „Aber warum werde ich nicht selbst und alleine Herr meiner Hemmungen und Fehler und Schwächen, von denen du sagst, daß sie mich hindern an einer tieferen, innigeren Beziehung zu Gott?“
Der Engel: „Weil du nur auf dich und auf das hörst, was dir paßt, und nicht auf den Ruf der Gnade. Ohne die Gnade und Hilfe Gottes kommst du aus eigener Kraft nicht weiter, bleibt dein Auge stumpf, dein Herz kalt, dein Schritt lahm, dein Wille schwach. Kostet dich denn das Annehmen der Gnade Gottes zuviel an Demut und Willenszucht?“
Der Mensch: „Ich dachte immer, ich sei schon demütig genug. Werde ich denn nicht immer wieder von meiner Umgebung gedemütigt? Und kann es einen nicht wirklich ärgern und mutlos machen, wenn man nicht weiterkommt? Warum geht es bei den anderen leichter? Da strahlen ja manche direkt aus den Augen, haben nie ein Wort der Klage und scheinen ein ausgefülltes Leben zu haben. Warum ist mein Leben so sinnlos, so unausgefüllt?“
Der Engel: „Du hast dir selbst dein Urteil gesprochen. Wenn du dich für demütig genug hältst, bist du auch hochmütig genug, die angebotenen Gnaden zu übersehen und für zu wenig zu achten. So bekommst du weniger oder nichts. Da ist wohl Grund zum Ärger, aber auf dich selber. Immer wird der Letzte, der sich gering achtet, der Erste vor Gott sein, wer sich aber für wichtig erachtet, ist unwichtig vor Gott; so kann dein Leben wirklich seinen Ewigkeitssinn verlieren, wenn das Wohl und Wehe deines Ichs das Leitmotiv deiner Gedanken, Worte und Werke bleibt, du armer, törichter Mensch! Gott muß den Thron der Liebe in deinem Herzen einnehmen, dann wirst auch du strahlen, dann wird auch dein Leben ausgefüllt sein.“
Der Mensch: „Hilf mir doch, guter Engel! Warum spüre ich dich nicht? Warum Fühle ich von dir so wenig? Ich möchte ja, aber ich bin nun einmal so, ich kann nicht aus meiner Haut heraus!“
Der Engel: „Und doch wirst du dich ändern müssen. Was du deine Haut nennst, ist nur Bequemlichkeit, Feigheit, Unvollendetheit. Es kommt nicht auf das Gefühl an, sondern auf die gläubige Gewißheit, daß Gott über dir ist als dein bester Freund und Helfer, daß ich, von ihm bestellt, immer bei dir bin, um dir beizustehen, wenn du nur tun willst, was Gott von dir verlangt und dir zum heile ist. Laß Gott an dir arbeiten und tue mit an deiner eigenen Wandlung! Streife diese alte, welke Haut von dir ab und ziehe an das neue, durch des Herrn Blut gereinigte Kleid der Gnade für deine Seele, selbst wenn es durch Prüfungen und Kreuz geht! Aber dann wirst du froh und glücklich werden, dann wird dein Lohn ausgefüllt und licht sein. Wag´s! Komm mit mir!“