Zwiebelrostbraten vom Simmentaler Rind auf Brot

Heute habe ich mal wieder ein einfaches Gericht, das man aber oft dennoch in 'nicht optimaler' Qualität serviert bekommt: Den Zwiebelrostbraten. Mit den richtigen Zutaten, sprich sehr hochwertiges Fleisch, guter Wein und selbstgemachte Spätzle ist ein guter Zwiebelrostbraten ein wahrer Traum.

Nutzt man die Zwiebeln bzw. die Sauce hingegen um das Fleisch in der Sauce zu ertränken, so richtet man einerseits das Fleisch dahin, andererseits kann man so wunderbar den einen oder anderen qualitativen Mangel der Zutaten kaschieren. Aus diesem Grund habe ich oftmals erlebt, dass dieses Gericht, unberechtigterweise, einen relativ schlechten Ruf genießt.

Wie der ein oder andere vielleicht schon bekommen hat, habe ich vor einigen Wochen Tim Mälzers neues Werk "Heimat" in die Finger bekommen. In diesem ist, wie ich finde, eine sehr interessante Variante des Zwiebelrostbratens zu finden, die ich hier vorstellen möchte.

Anders als bei vielen anderen Rezepten wird werden hier die Zwiebeln nicht in der Sauce zubereitet, sondern werden als quasi dedizierte Beilage zum Gericht gereicht. Je nach Region sind die Zwiebeln nicht geschmort, sondern frittiert. Die frittierte Variante ist jedoch weit davon entfernt, einer meiner Favoriten zu sein. Auch die Sauce unterscheidet sich relativ deutlich von anderen Rezepten. Senf und Thymian habe ich in diesem Zusammenhang noch nicht sehr oft gesehen.

Der größte Unterschied liegt aber in der Art der Darreichung. Während man als Beilage oft Spätzle, Bratkartoffeln oder Ähnliches bekommt, ist das hier vorgestellte Rezept schon fast ein wenig Streetfood (... ich kann diesen Begriff nicht mehr hören ...), denn der "Braten" wird auf einem Stück Brot serviert und ließe sich in der Theorie wunderbar mit der Hand essen. In der Praxis habe ich dann doch zu Messer und Gabel gegriffen :-).

Wie anfangs bereits angedeutet, ist die Wahl guter und ehrlicher Zutaten für dieses Gericht von essentieller Wichtigkeit. Beim Fleisch habe ich mich für Simmentaler Rind entschieden. Einerseits weil ich es hier im Münchner Raum durchaus noch als regional bezeichnen würde, andererseits weil der Metzger meines Vertrauens ein prächtig aussehendes Stück für mich bei Seite gelegt hatte.

Das Brot habe ich ebenfalls am Wochenmarkt von einem lokalen Bauern gekauft, richtig schönes dunkles "Kerndlbrot" aus dem Steinofen, ein Traum in Brotform!

Aber genug der vielen Worte, hier das Rezept:


Dieses Gericht ist auf Basis des Rezepts "Zwiebelrostbraten" (Seite 135) aus Tim Mälzers Kochbuch Heimat entstanden.


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