Zwiebelpüree, Aubergine und dunkles Brot
Kürzlich hatte ich eine Aubergine übrig. Violett und glänzend lächelte sie mich jedesmal an, wenn ich den Kühlschrank öffnete und jedesmal fragte ich mich, was wohl nun am besten anzufangen sei, mit der sogenannten Eierfrucht.
Anbraten und in Öl einlegen ist zwar lecker, hatte ich aber schon. Ratatouille wäre eine gute Idee gewesen, allein die Lust darauf wollte sich nicht einstellen. Auf Zwiebel hatte ich Appetit und was Neues wollte ich ausprobieren.
Kürzlich las ich mal einen Artikel über Zwiebelkompott, der mich ziemlich ansprach, aber Zwiebelkompott und Aubergine, das passte meines Erachtens nicht richtig zusammen. Aber vielleicht ein Zwiebelpüree?
Genau! Die Auberginen in Olivenöl angebraten und mit herzhaftem Zwiebelpüree belegt, dazu eine kräftige Scheibe Brot, danach stand mir der Sinn.
Zutaten für zwei Personen
- zwei Scheiben dunkles Brot
- eine Aubergine
- 4 mittelgroße Zwiebeln
- Honig
- Salz
- Chili
- Pfeffer
- ein Lorbeerblatt
- Olivenöl
- Butter
- 1/4 Liter Weißwein
- 1/4 Liter Gemüsebouillon
Vorbereitung
Aubergine in Scheiben schneiden und mit Olivenöl bepinseln, salzen.
Zwiebeln grob würfeln.
Zubereitung
Auberginen von beiden Seiten goldbraun anbraten und auf einem Küchenkrepp ablegen.
Zwiebeln in einem Topf mit dickem Boden in etwas Butter goldbraun rösten.
Einen Teelöffel Honig dazugeben und kurz karamellisieren lassen.
Mit Weißwein ablöschen und die Flüssigkeit fast verkochen lassen.
Mit dem Bouillon ablöschen, das Lorbeerblatt dazugeben und ca. 15 Minuten weiterköcheln lassen, bei geöffnetem Deckel.
Mit den Gewürzen abschmecken, Lorbeerblatt entnehmen und die Zwiebeln mit dem Zauberstab fein pürieren.
Zusammen mit dem Brot und den Auberginen anrichten und mit etwas Grünem dekorieren, falls zur Hand.
Fazit
Diesmal hat es meiner Frau besser geschmeckt als mir, sie war ganz begeistert von dem Zwiebelpüree, mir fehlten ein paar knusprig gebratene Lammkoteletts dazu.