Vor wenigen Tagen überflutete eine rote giftige Schlammwelle den ungarischen Ort Kolontar und benachbarte Regionen. Mittlerweile ist von sieben Toten die Rede, hunderte Menschen müssen wegen Verätzungen der Haut und Augen behandelt werden. Der Giftschlamm hat ganze Landstriche verwüstet und unbewohnbar gemacht. Der Umfang der Katastrophe ist noch nicht abzusehen, da bahnt sich das nächste Unheil an. Ein Auffangbecken der Aluminiumfabrik droht zu brechen und die Region ein zweites mal zu überfluten.
Gerade eine Woche ist es her, das hunderte Menschen wegen der giftigen Flut alles verloren, da droht eine zweite Welle sich über die Region zu ergießen. Am Damm eines Rückhaltebeckens wurden Risse entdeckt, die die gesamte Konstruktion einstürzen lassen könnte.
Die Wahrscheinlichkeit eines Einsturzes seien sehr hoch, so der Ministerpräsident Viktor Orban. In demBecken befinden sich rund 500.000 Kubikmeter des roten Schlamms, der erneut die Gegend um die Aluminiumfabrik überfluten könnte.
Aus Sicherheitsgründen wurde das 800-Einwohner-Dorf Kolontar evakuiert und vom Katastrophenschutz abgeriegelt. Einsatzkräfte halten sich bereit, falls ein betroffenes Nachbardorf ebenfalls evakuiert werden müsse. An der gefährdeten Stelle wurde von Bautrupps ein vier Meter hoher