Die Hühnerhirse, die sich überall ausgebreitet hatte, ist nach stundenlangem Jäten endlich besiegt. Zumindest für den Moment, denn sie wird ganz bestimmt wieder zurück in unseren Garten finden. Sie findet immer zurück.
Die Dahlien und Skabiosen, die während unserer Schwedenferien traurig die Köpfe hängen liessen, stehen wieder aufrecht und stolz, gestützt durch die Bambusstecken, die wir ihnen zur Seite gestellt haben.
Phlox, Sommerflieder, Nachtkerzen, Sonnenhut und Hopfen sind gepflanzt. Jetzt müssen nur noch die Schmetterlinge kommen. (Na ja, die Kohlweisslinge sind natürlich schon da. In rauen Mengen, was ja auch kein Wunder ist bei dem vielen Rotkohl, der inzwischen in den Laufgitterbeeten wächst.)
Somit wären wir soweit, eine weitere Etappe der Neugestaltung unseres Gartens in Angriff zu nehmen. Zuerst kommt das Moorbeet dran, wo der Dickmaulrüssler in Zusammenarbeit mit zu üppig wuchernden Wicken für ziemlich viel Elend gesorgt hat. Nach ein paar Stunden jäten und roden sieht es ganz danach aus, als wäre dieser Bereich schnell instand gestellt. Darüber bin ich keineswegs unglücklich, denn da wartet noch eine trübe Pfütze darauf, endlich in einen anständigen Gartenteich mit Uferbepflanzung umgewandelt zu werden.
Ich stelle mich auf einen Spätsommer mit viel Muskelkater ein…