Zwei Wochen ist US-Präsident Donald Trump im Amt..
Was alles passiert ist seither, würde den Rahmen sprengen. Gut illustriert den täglichen Irrsinn jedoch ein kleiner Überblick der Nachrichten, die gerade so laufen:
- Der Konflikt zwischen den USA und dem Iran eskaliert gefährlich: Nach der Verhängung neuer Sanktionen gegen Teheran wegen eines Raketentests patrouilliert nun der Zerstörer USS Cole vor der Küste des Jemen – das Kriegsschiff soll auf Patrouille gegen die von Teheran unterstützen Houthi-Milizen sein.
- Top-Beraterin Kellyanne Conway berichtet zur Verteidigung des „Moslem-Verbotes“ über das „Bowling Green“-Massaker, das es niemals gab (eine Woche davor hatte Conway den Begriff „Alternative Fakten“ erfunden…)
- Kriegsdrohungen gegen den Iran sind eine Sache – aber wirklich wichtig scheint Trump der Twitter-Krieg gegen Arnold Schwarzenegger, seinem Nachfolger bei der TV-Show „Celebrity Apprentice“: Bei einem Gottesdienst ließ Trump für Arnie beten, damit seine Quoten besser werden – dann machte er ihn auch als Versager während seiner Zeit als Kalifornien-Gouverneur herunter. Das Land hat keine anderen Sorgen.
- Die Debatte um Trumps Geisteszustand weitet sich unterdessen aus: Die Top-Demokratin Nancy Pelosi will einen Gesetzesantrag einbringen, der eine Überprüfung des mentalen Gesundheitszustandes des Präsidenten zwingend vorschreibt.
- Sogar Rufe nach einem Militär-Putsch gibt es schon: Die Militärs sollten “den Faschisten im Oval Office” absetzen, verlangt die Aktivistin Sarah Silverman
- In Texas kam es zum gespenstischen Nazi-Spuk: Eine gesamte Kasse hob die Hand zum Hitler-Gruß und brüllte “Heil Trump!”
- Im Weißen Haus tobt der Machtkampf zwischen den Top-Beratern Steve Bannon und Jared Kushner: Finsterling Bannon nütze laut Insidern die religiös zwingende Pause des Sabbat für Kushner (keine Anrufe, keine E-Mails) aus, um seine Macht einzuzementieren. Vergangenen Freitag etwa unterschrieb Trump das “Moslem-Verbot”, als “Babysitter” Kushner frei hatte.
- Und dann: Jetzt ist Trump plötzlich GEGEN die aggressive Siedlungspolitik von Bibi Netanyahu…
- Viel wichtiger aber: Trump verhängte ein striktes Regime in Sachen Bürokleidung. Der Präsident scheint besessen davon, wie seine Mitarbeiter aussehen und gekleidet sind. Mitarbeiterinnen im Weißen Haus sollten “wie Frauen angezogen sein”, so die Trump-Direktive. Trump legt sogar Wert darauf, dass alle perfekte Frisuren haben.
- Es rollt eine Klage-Flut gegen Trump: Der Präsident wurde bereits in 50 Rechtsverfahren belangt seit der Amtsübernahme.