Zwangsversteigerung und Räumungsbescheid – Rentner sprengt sich in die Luft

Um nicht aus seinem Haus ausziehen zu müssen, sprengte sich ein 72-Jähriger Rentner mit seinem Haus in die Luft. Gestern Morgen gegen 2.30 Uhr erschütterte eine heftige Explosion den Ort Quedlinburg. Als die Polizei und Feuerwehr eintraf, lag das malerische Haus bereits in Schutt und Asche. 

Jahrzehnte lang lebte der Rentner, gemeinsam mit seiner Frau, in seinem Haus direkt an der Bode gelegen. Nachdem seine Frau an Krebs starb, soll es auch finanziell bei dem Mann abwärts gegangen sein. Vor drei Wochen wurde sein Haus schließlich zwangsversteigert, aber der Witwer blieb trotzdem in seinem Heim wohnen.

 

Vor einer Woche beantragte der neue Eigentümer dann die Räumung. Der 72-Jährige, der sein Haus über alles geliebt haben soll, zog immer noch nicht aus. Gestern Morgen entschied sich der Rentner vermutlich für ein dramatischeres Ende. Um 2.30 Uhr wurden seine Nachbarn, die ihn und seine verstorbene Frau viele Jahre kannten, durch eine laute Explosion aus dem Schlaf gerissen.

Obwohl von dem Gebäude nichts weiter als der Schornstein stehen geblieben war, löschte die Feuerwehr mehrere Stunden das Feuer. Nach und nach wurden die Trümmer abgetragen und dann fanden die Rettungskräfte die Leiche des Mannes und die seiner zwei Hunde. Nach ersten Ermittlungen geht die Feuerwehr davon aus, dass der Mann die Explosion absichtlich herbeigeführt habe. Experten fanden in den Trümmern dafür typische Splitterfelder und Auswirkungen einer Druckwelle.


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