Das ist natürlich für eine Autorin, die zugleich auch noch gerne bloggt, die Höchststrafe ...
Aber was solls, ändern kann man nun nichts mehr
daran, also verhalte ich mich ganz brav, nämlich genau nach den Instruktionen meines Docs. Frau Silny möchte ja so schnell wie möglich wieder zurück an die Tastatur, die ich jeden Tag stärker nach mir rufen höre.Aber rumgeheult wird jetzt nicht, Lana! Deshalb versuche ich stattdessen, das Beste aus der Situation zu machen und habe mich entschlossen, die PC-freie Zeit für Dinge zu nutzen, zu denen ich sonst nicht so oft komme: Wie zum Beispiel LESEN . An einer anderen Stelle in meinem Blog hatte ich ja einmal geschrieben, dass ich die absolute Leseratte bin, allerdings nicht lese, wenn ich schreibe. Tja, und der Umkehrschluss ist nun einfach: Es wird nicht geschrieben, also darf gelesen werden. Oh wie schön - da ist die Zwangspause nicht mehr ganz so bitter und in ein Buch vertieft ist man doch wunderbar von den Schmerzen abgelenkt.
Meine aktuelle Lage hat mich sogar auf die überaus einfallsreiche Idee gebracht, mir irgendwann einmal eine Sprachsoftware für meinen PC anzuschaffen. Das heißt, vorausgesetzt, ich gewinne im Lotto, schreibe meinen ersehnten Bestseller oder die guten Programme werden irgendwann einmal so günstig, dass sie sich ein normaler Mensch leisten kann. Wann das sein wird, steht somit also noch in den Sternen.
An sich, mal abgesehen von den gerade erwähnten Problemchen, ist die Idee doch gar nicht mal so schlecht, oder? Somit würde ich mir dann höchsten den Mund fusselig qutaschen, aber die Handgelenke blieben ge- und verschont. (Kommentar der Redaktion: Einige Menschen aus meinem privaten Umfeld würden nun sicherlich sagen, Mund fusselig reden, bei Lana? Das geht nicht. Ich quassele nämlich für mein Leben gerne und mein Mund kann ganz schön viel aushalten!) Und trotzdem fiel mir dann doch gleich wieder ein schwerwiegendes Argument gegen die Sprachsoftware ein, das sämtliche oben erwähnte Punkte völlig in den Schatten stellte: Herr Silny. Ich stellte mir bildlich vor, was der Arme ertragen müsste, wenn Lana stundenlang ihr neues Buch, oder ihre Kurzgeschichten vor sich hin in ihr Mikrofon quatscht. Will ich das meinem Ehemann wirklich antun? O.O
Ich glaube, momentan bevorzugen wir beide noch die "traditionelle" Art zu schreiben. Sicherlich - wir haben verschiedene Gründe dafür, aber das macht ja nichts!
Und was habe ich sonst noch so gemacht? Hmmm ... Im Brötchenjob schuften ging dank Headset und gefühlten 1000 Anrufen, die ich getätigt habe, anstatt dementesprechende e-mails zu schreiben, ganz gut. Allerdings war das extrem zeitaufwendig und trotzdem ist eine Menge liegengeblieben. Sachen, die ich nicht mit meiner "Schwertgosch", wie man im Schwabenland sagt, erledigen kann. Lustig wird das Ganze immer nur
dann , wenn ich in China, Indien oder in den USA anrufen muss. Der Knackpunkt liegt nicht in der Sprache, denn auch meine Chinesischen und Indischen Kollegen sprechen prima Englisch. Vielmehr liegt die Herausforderung darin, die richtigen Personen zu der richtigen Uhrzeit anzurufen. Und auch, daran zu denken, wann genau das ist, denn das spielt ja bei den e-mails absolut keine Rolle. Die größte Herausforderung von allen ist aber, eine anständige Telefonverbindung nach China oder Indien gebacken zu bekommen. Und wenn man die mal hat, sollte man am besten ganz schnell sprechen, denn man weiß ja nie, für wie lange sie steht :-)Außerdem fiel mir etwas ein, dass ich künftig - dann hoffentlich wieder mit gesunden Handgelenken - öfters machen könnte: Meine Woche in Bildern.
Also fangen wir damit doch gleich mal an.
Die süßen Benotboxen habe ich mir extra für meine Mittagspause gekauft. Ich weiß, ziemlich mädchenhaft. Manche würden sagen, kitschig. Männer bekommen vermutlich bei dem Rosanteil Augenkrebs oder einen Anfall. Aber ich - ich finde sie toll!
Meine ersten Küchenkräuter, die trotz meines schwarzen Daumens gedeihen. Aus den Miniteilen, die man anfangs einmal auf meinem Blog bewundern konnte, und die ich ganz stolz geposted hatte, ist tatsächlich etwas geworden! Und deshalb habe ich mich zu absolutem Größenwahn verleiten lassen: Ich habe es doch tatsächlich gewagt, auch noch ein paar Rucolasamen und glatte Petersilie einzupflanzen. Obs was wird? We will see.
So, jetzt wünsche ich allen Lesern eine gesunde Restwoche und einen guten Start ins Wochenende. Und bleibt mir ja gesund, hört ihr? Bei uns kursieren nämlich gerade Grippeviren und mein halbes Umfeld liegt flach. Ich hoffe, von euch hat es keinen erwischt!
Liebe Grüße
Lana