Zwangsdownload von Windows 10 abgemahnt

Von Klaus Ahrens

Microsoft will die Windows-User so schnell wie möglich zum Umstieg auf sein neues Betriebssystem Windows 10 bewegen. Wenn ein Nutzer einer Vorversion die Reservierung bestätigt, lädt der Konzern ungefragt die satten 6 Gigabyte an Installationsdateien auf das Gerät herunter. Heise weiß sogar von vielen Nutzern zu berichten, die schwören, keine Reservierung bestätigt haben und auf deren Geräten trotzdem Windows 10 gespeichert wurde.

Das ist besonders ärgerlich, wenn man nur wenig Speicherplatz auf dem Gerät hat oder aber das Transfervolumen seiner Internetverbindung damit komplett aufbraucht.

Weil Microsoft nicht bereit war, eine entsprechende Unterlassungserklärung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg zu zeichnen, wollen die Verbraucherschützer den Konzern jetzt gerichtlich dazu zwingen und bereiten eine Klage vor.