diesen blogeintrag widme ich meinem tapferen grossen zeh am linken fuss. der hatte diese vergangene woche nämlich einiges erlebt und durchstehen müssen.
trotz etlichen kamillen- und salzbäder schien die entzündung mitte woche immer noch nicht besser zu werden. donnerstags hielt ich's dann nicht mehr aus, der zeh war nach wie vor geschwollen, knallrot und zu allem hin gesellte sich unterirdischer eiter hinzu. so ging ich endlich zur apotheke und fragte verzweifelt nach, was ich denn noch machen könnte. diese nahm mich sogleich mit ins kämmerchen, sprach mir gut zu und fügte beim auspacken einer nadel nebenbei hinzu, dass ich nun tapfer sein müsse. nach gut fünf minuten war alles vorbei, die details lass ich hier lieber weg, damit ich euch für diesen tag den appetit nicht verderbe ;-) nach dieser schmerzfreien (!) aktion ging's mit meinem zeh endlich nur noch aufwärts.
doch trotz allen drohungen und hinweisen der apothekerin (pass nur auf, dass sich jetzt keinen pilz bildet, nimm antibiotikum und geh mindestens drei tage nicht laufen) stand ich am freitag schon im training und forderte meinen zeh heraus. doch alles verlief gut, nach dem laufen schmerzten nur, wie gewohnt, meine beine und der zeh war quietschvergnügt in meinem neuen, nun leider dreckigen, schuhen. es hat sich jedoch gelohnt und waschen kann ich meine rennschuhe ja immer wieder ;-)
so viel zur story von meinem zeh, der nun wieder in normalgrösse und auch wenn noch ein bisschen gerötet in meinen schuhen liegt.
viel mehr, zumindest schultechnisches, liegt nicht vor. es war eine unspektakuläre woche mit zwei nachmittagen, die wir wieder unnötig in der schule verbrachten.
am wochenende, nach langer pause, stand wieder einmal eine hochzeit auf dem programm. das gleiche wie gewohnt: kirche und danach die grosse feier in einem saal. 270 leute waren eingeladen, darunter familie, freunde und verwandte dritten und vierten grades. es war eine unglaubliche organisiation, bei der alles bis ins detail, schon fast zu perfekt, geplant war.
das highlight des abends war die anwesende band, luisga y los ajenos, die einen hit um den anderen spielte und so die gäste zum tanzen animierte. so wurde bis in die morgenstunden geschwitzt, mitgesungen und gefeiert.