Jetzt bin ich schon eine ganze Woche wieder zu Hause und hatte bis heute noch gar keinen richtigen Trieb zum bloggen. Das mag daran liegen, dass ich die Zeit gebraucht habe um mich zu Hause wieder ein zu Leben. Hört sich vielleicht komisch an, aber ich hatte mich so an die Zeitgestaltung in der Reha gewöhnt und dort sehr nette Menschen kennen gelernt mit denen ich viel Zeit verbracht habe, und dann kommt so mir nichts dir nichts ein Break und man muss seinen Alltag wieder alleine und selbstständig gestalten. Das viel mir ehrlich gesagt etwas schwer.
Zum anderen mag es daran liegen, dass ich mich mit der Tatsache beschäftigen musste, dass ich doch noch mal unters Messer, sprich operiert, werden muss. Ich habe einen s.g. Narbenbruch. Ist zu vergleichen mit einem Leistenbruch, nur bei mir eben unter der Narbe am Bauch. Da muss jetzt ein Netz rein und dann heißt es wieder schonen. Nichts schweres Heben, Bauchbandage tragen und aufpassen ohne Ende. Wie das mit Sport aussieht weiß ich noch nicht. Hab morgen erst den Termin bei meinem operierenden Arzt.
Ihr seht also, zur Ruhe und richtigen Genesung komm ich noch nicht. Zum Glück hab ich in der Reha wieder mal gelernt mit so was besser um zu gehen, so dass ich ganz zuversichtlich ins neue Jahr schaue. Auch das wird wieder werden.
Meine, für den 2. Januar geplante, berufliche Wiedereingliederung werde ich aber trotzdem so gut es geht in Angriff nehmen. Ich werde sonst nur wieder damalig im Kopf wenn ich noch länger alleine zu Hause rumhängen muss
Kleine Notiz am Rande: Mittlerweile denk ich ab und an drüber nach meinen Blog wieder umzubenennen. Schließlich schreib ich ja mehr über mein Genesungsphasen nach Stürzen wie über meine sportlichen Aktivitäten an sich. Aber nein, das wird sich ja auch wieder ändern. Bleibt also alles wie es ist