Wieder in Paris. Kaum eine kleine Woche habe ich in der Heimat verbracht, und doch bin ich ganz voll von Bildern und Erinnerungen an die Tage. Bei jeder Heimkehr möchte ich alles mitmachen und nachholen, alle Lieben sehen und besuchen, nichts verpassen in der kurzen Zeit. Bin in sechs Tagen an vier verschiedenen Orten und nehme mir überall mein Stück Heimat für die Ferne mit.
Es scheint mir, als würde es hier von Jahr zu Jahr ruhiger und kleiner. Und als würde ich auch immer leichter zurückkommen und wieder gehen können.
Es mag sein, dass mein rückgewandtes Bedürfnis, das Vergangene wieder und wieder zu rekonstruieren, langsam einer wachsenden Gelassenheit weicht. Ich suche nicht mehr die Teile zum Ganzen zusammenzufügen: Jenes alte zu Hause ist keine klassische Idylle. Wir haben in diesem Haus gelebt, das Haus hat uns verändert, wir kommen dort nicht mehr alle zusammen. Aber trotz Brüchen und Veränderungen steckt dort unsere Identität: in Spiegeln, Fenstern und Bücherregalen, auf dem Dachboden, im Garten.
Es fällt mir immer leichter, gegenwärtig und nicht nur erinnernd zu sein, wenn ich dort bin. Ich habe eigene Flügel bekommen, die mich gut tragen. Auch in Paris habe ich mir festen Boden unter den Füßen gelegt. Das tut mir gut, hat mich stärker gemacht.
Aber genug des Reflektierens. Erst einmal wieder richtig ankommen. Beginnen, die im Kopf fliegenden und fotografisch festgehaltenen Eindrücke zu ordnen. Und mich dann wieder langsam in den Alltag schleichen ...
Es scheint mir, als würde es hier von Jahr zu Jahr ruhiger und kleiner. Und als würde ich auch immer leichter zurückkommen und wieder gehen können.
Es mag sein, dass mein rückgewandtes Bedürfnis, das Vergangene wieder und wieder zu rekonstruieren, langsam einer wachsenden Gelassenheit weicht. Ich suche nicht mehr die Teile zum Ganzen zusammenzufügen: Jenes alte zu Hause ist keine klassische Idylle. Wir haben in diesem Haus gelebt, das Haus hat uns verändert, wir kommen dort nicht mehr alle zusammen. Aber trotz Brüchen und Veränderungen steckt dort unsere Identität: in Spiegeln, Fenstern und Bücherregalen, auf dem Dachboden, im Garten.
Es fällt mir immer leichter, gegenwärtig und nicht nur erinnernd zu sein, wenn ich dort bin. Ich habe eigene Flügel bekommen, die mich gut tragen. Auch in Paris habe ich mir festen Boden unter den Füßen gelegt. Das tut mir gut, hat mich stärker gemacht.
Aber genug des Reflektierens. Erst einmal wieder richtig ankommen. Beginnen, die im Kopf fliegenden und fotografisch festgehaltenen Eindrücke zu ordnen. Und mich dann wieder langsam in den Alltag schleichen ...