Zurück in die Vergangenheit
Von Elwiraszyca
@Das_denke_ich
Ich habe gerade eine weitere Übersetzung auf meinen Blog gestellt. Diesmal war es die englische Version von “Ein Tag im Zeichen von MIST”, schön, dass ich das mit der englischen Übersetzung betone, wo doch nur englischsprachige Übersetzungen auf meinem Blog vertreten sind. Wenn ich den Text kurz beschreiben sollte, so wäre es am Besten mit “Vom Pech haben und Pech pachten”.
Anfangs, als ich über Übersetzungen meiner Text nachgedacht habe, hatte ich ehrlich gesagt ein bisschen Angst davor, dass mir ältere Texte nicht mehr gefallen würden. Ich bin immer sehr zufrieden mit mir selbst oder bin jedenfalls stets bemüht so zu wirken, leider wird das trotzdem sehr oft überschattet von Selbstzweifeln und Selbstkritik. Ich weiß, das habe ich gerade gemerkt, dass sich das widerspricht. Aber was soll ich sagen, wenn es so ist. Umso älter ein Text war, umso ängstlicher war ich. Aber dann machte sich Erleichterung breit. An manchen Stellen war ich sogar überrascht, wie gut ich manche Sachverhalte geschildert habe. Das ist subjektiv, vielleicht sollte ich sagen, dass ich sie heute noch so schildern würde. Und ich hoffe, es klingt jetzt nicht zu selbstverliebt, wenn ich sage, dass es mir sehr viel Spaß gemacht hat, durch die älteren Texte zu gehen, auch wenn es zu erkennen ist, dass ich mich da nicht getraut habe, so frech zu sein wie es vielleicht heute ist, da war ich noch diplomatischer und leicht unbeholfen sowie der Eindruck, dass ich nicht weiß, wohin die Reise gehen soll.
Die Texte sind wie meine Babys. Ich habe keine wirklichen Favoriten und andere, die ich ganz ganz furchtbar finde. Da ist es wieder, das Selbstverliebte und das Subjektive. Aber als ich den Blog gestartet habe, hatte ich so viele Themen, die ich ansprechen wollte, über die ich mir so lange Zeit bewusst werden konnte, das soll aber nicht heißen, dass ich jetzt keine Ideen mehr habe, nein, das soll nur heißen, dass mir die älteren Texte genauso am Herzen liegen wie die von heute. Die Themen sind genauso wichtig wie die von heute. Und weil ich und mein Blog mittlerweile neue Leser*innen gewinnen konnten, wünsche ich mir, dass diese vielleicht mit derselben Lust und Laune durch meine älteren Schätzchen schmökern wie ich.