Ruhig ist es geworden auf rennradblog.ch. Ja, das ist ein wenig schade. Aber wenn das Leben gerade ein paar Purzelbäume schlägt, dann muss man Prioritäten setzen. Meine freien Minuten am Wochenende habe ich darum auf dem Rennrad und nicht mit Blogschreiben verbracht. Jetzt kommt aber der Frühling und mit ihm auch ein paar Neuerungen, die mir hoffentlich regelmässigere Ausfahrten und Berichterstattungen ermöglichen.
Aber der Reihe nach. Nachdem ich im November zuhause slapstickmässig auf die Schulter gestürzt war, hat sich diese im Februar immer schlechter angefühlt. Eigentlich möchte ich ja nicht wegen jedem Boboli zum Doktor, aber nachdem der Sonologe einen Sehnenanriss diagnostiziert hatte, mache ich nun brav meine Physiotherapieübungen. Das beste aber daran ist: Rennradfahren geht. Nach 2.5 Stunden merke ich die ersten Schmerzen. Damit habe aber eine gute Ausrede die Tour zeitig zu beenden. Ich stelle die ersten Fortschritte fest und werde schon bald wieder die langen Touren fahren können. Bis dann übe ich mich in Geduld und Grundlagen.
Ja, Grundlagen machen Sinn. Meinen Bauch freut’s auf jeden Fall. Dieser ist von stattlichem Winterspeck gezeichnet. Darum fahre ich auch ab und zu im G1 Modus durch die Gegend. Wenn ihr rund um Zürich also einen kleinen dicken langsam fahrenden auf einem BMC granfondo GF 01 antrefft, dann unbedingt anquatschen. Das dürfte wohl ich sein. Bald wird die Topform aber zurückkommen. Ab Mai verlege ich meinen Arbeitsplatz in den Süden Zürichs (einer der schönen Purzelbäume des Lebens). Dieser liegt in perfekter Feierabendtourdistanz von zuhause. Wenn ich ab und zu noch einen zusätzlichen Hügel mitnehme, dann wird dies mein Rennradjahr.