Mehr als jeder Zweite (56 Prozent) nutzte laut einer Umfrage des Bikom-Verbands unter gut 1.000 Deutschen ab 16 Jahren dafür Messenger wie WhatsApp oder Telegram. 20 Prozent posteten ihre Urlaubsgrüße bei der Foto-Plattform Instagram oder in einem anderen sozialen Netzwerk wie Facebook oder Twitter. Weitere 20 Prozent nutzten die klassische SMS, 7 Prozent schreiben E‑Mails.
Digitale Urlaubsgrüße mit Fotos und Videos im Gepäck
„Heute ist es leichter denn je, andere an der eigenen Reise teilhaben zu lassen. Fotos und Videos lassen sich per Messenger schnell und einfach teilen. Das vermittelt nicht nur Momentaufnahmen, sondern auch Emotionen. Das gilt sowohl für Freunde und Familie als auch für Hunderte Follower, denen man auf diese Weise seine Urlaubsgrüße übermitteln kann ", sagt Lisa Kinne, Touristikexpertin des Verbands.
Doch auch analoge Wege werden für Urlaubsgrüße von der Algarve oder einem anderen Urlaubsziel weiterhin genutzt: Mehr als jeder Zweite (55 Prozent) schreibt eine Postkarte oder einen Brief an die Daheimgebliebenen. 78 Prozent der Befragten ab 65 Jahren wählen diesen klassischen Weg, aber immerhin auch 36 Prozent der 16- bis 29-Jährigen.
„Die klassische Postkarte ist nach wie vor beliebt - und viele Reisende nehmen sich noch immer gern die Zeit, handschriftliche Urlaubsgrüße zu verschicken", so Kinne. 47 Prozent der Befragten übermitteln ihre Urlaubsgrüße per Telefon. Nur zehn Prozent der Bundesbürger gaben an, in diesem Sommer gar keine Grüße auf Reisen verschicken zu wollen.
So verschickten die Deutschen im Sommer 2019 ihre Urlaubsgrüße
Digitale fotografische Urlaubsgrüße: Jeder Zweite teilt sie in Social Media
Viele Menschen bearbeiten ihre Bilder zudem. 14 Prozent der Befragten geben an, hierfür eine Foto-App auf ihrem Smartphone oder Tablet zu nutzen. Doppelt so viele (28 Prozent) tun dies am Computer. Um ihre Urlaubsfotos zu sichern, nutzen 18 Prozent einen Cloud-Dienst wie iCloud oder Dropbox. 16 Prozent aller Befragten sichern ihre Bilder auf physischen Datenträgern wie USB-Sticks oder externen Festplatten.
Doch auch die analoge Aufbereitung digitaler Urlaubsfotos ist weiterhin beliebt: So geben 65 Prozent aller Befragten an, sich Bilder selbst auszudrucken. 34 Prozent bestellen Abzüge im Laden, 21 Prozent tun dies über das Internet. 19 Prozent gestalten mit ihren Bildern Fotobücher am Computer und lassen sie dann von einem Anbieter drucken. Nur fünf Prozent schauen sich ihre Urlaubsbilder ausschließlich auf dem Bildschirm an.