Zum Tag der Arbeit: Millionen für die Bosse

Zum Tag der Arbeit: Millionen für die BossePassend zum Tag der Arbeit hat die erst 2015 gegründete Google-Mutter Alphabet Inc. im Rahmen einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) unter anderem auch die Bezahlung ihrer Manager offen gelegt. Wer als „Normalmensch“ die Multimillionen-Einkommen der Google-Manager liest, muss eigentlich zu der Ansicht kommen, in seinem Leben etwas falsch gemacht zu haben.

Die exorbitanten Einkommen der Spitzenmanager

Zum Tag der Arbeit: Millionen für die BosseDie Liste führt Google-Chef Sundar Pichai an, der im vergangenen Jahr 200 Millionen US-Dollar verdient hat – oder korrekter: bekommen hat. Sundar Pichai ist damit der höchstdotierte Mitarbeiter des Google-Mutterkonzerns Alphabet.

Aber ehrlich gesagt: Kein Mensch auf diesem Planeten ist 200 Millionen Dollar pro Jahr wert! Gegen Managerbezahlungen wie bei Pichar nehmen sich selbst Fußballstars wie Ronaldo oder Messi ja schon aus wie Mindestlöhner.

Ein Manager bekommt so viel wie 20.000 Rentner

Man bekommt halt nicht immer, was man verdient hat – sondern unter günstigen Umständen das Zwanzigtausendfache, sagt sich da ein deutscher Rentner in Grundsicherung: „Pichar kriegt 200 Millionen pro Jahr, ich kriege weniger als 0,01 Millionen im Jahr.

Sollten Sie sich in diesen Zeiten von Autokraten und Despoten an fast jeder Ecke der Welt immer noch fragen, warum auch die Menschen in der EU radikalen Parteien regelrecht hinterherlaufen, suchen Sie die Ursachen nicht bei der Religion oder bei den Flüchtlingen, sondern schauen Sie auf die neoliberalen Spitzenkräfte des Kapitals – und Sie wissen, wer wirklich der Gegner ist!

Der Kampf Reich gegen Arm

Es ist ein Kampf Reich gegen Arm, der in diesem Jahrhundert auf unserem gesamten Planeten tobt – und er hat die Erde auch schon weitgehend zerstört. Treibhausgase lassen die Polkappen abschmelzen und Frecking lässt statt Wasser Feuer aus dem Hahn kommen und vergiftet die Umwelt.

International agierenden Konzerne betrügen die Menschen um ihren Lohn und die Staaten um die Steuern – und die korrupten Politiker helfen ihnen dabei, weil es dafür dann Parteispenden (eine angeblich legale Form von Bestechung) nur so regnet. Jean-Claude Juncker lässt grüßen…

Wie Parteispenden zum Diesel-Fahrverbot in Stuttgart führen

Denken Sie noch an die Spenden der Familie Quandt, die am 9. Oktober 2013 fast 700.000 Euro an die CDU spendeten. Johanna Quandt und ihre Kinder Stefan Quandt und Susanne Klatten „spendeten“ der Partei seinerzeit jeder 230.000 Euro.

Vom „krassesten Fall von gekaufter Politik seit langem“ sprach der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Bundestag und Porsche-Fahrer Klaus Ernst. „BMW hat Merkel im Sack“, sagte er der „Leipziger Volkszeitung“.

So machen es alle…

Zum Tag der Arbeit: Millionen für die Bosse„Cosi fan tutte – So machen es alle“ ist nicht nur eine Oper von Mozart, sondern auch der Wahlspruch der Politiker, die gerade überall in der Welt ihre Wähler an die Konzerne verkaufen – und das im Grunde für „n‘ Appel und n‘ Ei“.

Quandt, Klatten und die CDU sind nur ein herausgepicktes gutes Beispiel dafür, schließlich sind ja auch VW, Mercedes und andere Hersteller immer wieder in die Lage versetzt worden, ihre Dreckschleudern, die die Menschen krank machen und die Umwelt zerstören, an den Mann zu bringen.

Der Weg ist immer der gleiche: Politiker bekommen hohe Parteispenden und sorgen durch entsprechende Gesetze und Verordnungen dafür, dass der immense Schadstoffausstoß der Fahrzeuge aus der Produktion des Spenders ganz legal ist. Das mag zwar legal sein – legitim ist es aber ganz sicher nicht, auch wenn es alle machen.

Ohne Rücksicht auf Verluste

Was dabei mit den Menschen passiert, die von Rußpartikeln und Stickoxyden (NOX) krank werden und auch sterben, und was mit dem Planeten Erde passiert, der die einzige Basis für die Menschheit ist und durch das von diesen Autos in die Umwelt geblasene Treibhausgas Kohlendioyd (CO2) immer wärmer wird, geht diesen persönlichen Profiteuren auf Deutsch gesagt am Arsch vorbei.

Und Kinder, für die die immer lebensfeindlicher werdende Umwelt die notwendigste Voraussetzung für das nackte Überleben ist, scheinen diese Herrschaften auch nicht zu haben.

Zum Tag der Arbeit: Millionen für die BosseZum heutigen Tag der Arbeit möchte ich deshalb daran erinnern, dass wir im September einen neuen Bundestag wählen – die Gelegenheit, den Politikern der etablierten Parteien zu zeigen, dass man diesen Umgang mit den Menschen und ihrem Planeten nicht mehr länger hinnimmt!


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