Heilslehren und Macht ergeben immer ein grausames Ergebnis. Darum sollten sie nie die Macht in einem System bekommen über die Bevölkerung. Leider lässt sich so etwas schwer bis gar nicht aufhalten.
Das Töten im Glauben an das Dogma
Krieg und Terror basieren auf Heilslehren von radikalen Anführern, die sie für ihre Machtzwecke missbrauchen. In religiösen Staaten wird gerne das Dogma der Staatsreligion genutzt, um Soldaten den Glauben zu geben das töten und sterben, auch zum wohle einer höheren Macht zu tun. Heilige Kriege konnten damit ausgerufen werden in der Vergangenheit und Gegenwart.
Das grausame Foltern und Ermorden von hundert Millionen Menschen konnte mit solchen Heilslehren in totalitären Systemen gerechtfertigt werden. Das Dogma, das die Massen überzeugt, ist ein elementarer Bestandteil eines jeden totalitären Systems.
Die Gefahr des blinden Glaubens
Wie ich schon oft hier schrieb, ist die größte Gefahr das blinde Glauben einer Heilslehre. Mag sie noch so friedlich, logisch und moralisch sich anhören, sie kann schnell ins Gegenteil pervertieren, wenn sie in einem System an die Macht kommt. Selbst politische Ideologien können in diese Richtung ausarten. Wie der Kommunismus war eine dieser radikalen Ideologien. Es fanden Verfolgungen von Feinden der Ideologie statt, sie wurden eingesperrt, gefoltert und ermordet.
So gesehen muss man skeptisch gegenüber jeder Weltanschauung bleiben. Die Anführer einer Bewegung müssen nicht zwangsläufig einen bösen Hinterplan haben und wollen wirklich eine bessere Welt schaffen. Die Realität sieht aber so aus, dass die unehrlichen und hinterhältigen Menschen die Ehrlichen ausstechen. Dieses effektive Ausstechen kann eine gute Idee zu einer menschenfeindlichen machen. Interessengruppen die Bewegungen, Parteien und Glaubensgemeinschaften infiltrieren lassen schwer aufhalten.
