Zum ersten Mal als Dozent unterwegs

Wie cool ist das denn, ich bin jetzt Dozent bei der VHS Rur-Eifel. Ich konnte mir das früher kaum vorstellen und jetzt habe ich doch tatsächlich einen Dozentenzugang und darf mit Gästen und Kursteilnehmern losziehen.

Das sagt die VHS über sich…

“Die neue VHS präsentiert nun in den zusammengeschlossenen Kommunen ihr Programm, welches politische, berufliche, kulturelle und persönliche Angebote für Interessierte bereit hält, unabhängig von Alter, Herkunft, Weltanschauung und sozialer Situation. Die VHS Rur-Eifel ist Ihr kommunales Dienstleistungszentrum für Bildung, Begegnung und Kultur. Sie arbeitet nach anerkannten Qualitätsrichtlinien, ist kommunales Prüfungszentrum und bietet national und international anerkannte Abschlüsse, Zertifikate und Prüfungen an. Natürlich organisieren wir auch passende "Weiterbildung auf Bestellung" für Unternehmen, Institutionen, Firmen und Vereine und bieten Weiterbildungs- und Beratungsangebote zur Beschäftigungsförderung und Integration. Das Team der VHS Rur-Eifel steht für eine zuverlässige, bürgernahe und innovative Volkshochschule.”

Das ist eine ganz neue Erfahrung für mich, allerdings gebe ich keine Kurs in den Räumlichkeiten der VHS. Nein, es geht raus, raus in die Natur auf historischen Spuren. Meine Kurse findet man unter dem Kursbereich “Gesellschaft” und dann in der Rubrik “Geschichte/Zeitgeschichte” und befassen sich mit dem 2. Weltkrieg und den Geschehnissen in unserer Region. Die Kämpfe im Hürtgenwald sind über die Grenzen hinaus bekannt und der Kalltrail und der Weg der Amerikaner ist eines meiner Themen: Das Kalltal ist steil und tief und trennt die Ortschaften Vossenack und Schmidt. In diesem Tal fand der Angriff auf Schmidt statt, mehrfach. Der zweite Angriff, der noch heute als Allerseelenschlacht bekannt ist, begann am 2.11.1944. Maßgeblich war die 28. US-Division mit den Regimentern 109., 110. und 112. beteiligt, wobei das 112. Vossenack besetzen und darüber hinaus das Kalltal und die Orte Kommerscheidt und Schmidt einnehmen sollte. Was hier geschah, werden Sie vor Ort sehen und hören. Es warten 8.5 km Natur und Geschichte auf Sie.

Mahnmal auf der Kallbrücke Am vergangenen Wochenende war es dann soweit, meine erste Exkursion fand statt und ich durfte meine Gäste oder Kursteilnehmer in Vossenack begrüßen. In vier Stunden sind wir dem Kalltrail gefolgt und es gab viel zu sehen und noch viel mehr zu erzählen. Alleine würde man die meisten markanten Punkte nicht erkennen oder finden, geschweige denn wissen, was hier vor 70 Jahren passierte – ein Grund mehr, einen Guide mitzunehmen. Auf so einer Tour kann man von vielen Aspekten berichten, unheimlich viele Geschichten erzählen, die direkt und indirekt mit dem Kalltrail zu tun haben, Mythen aufdecken und Fakten nennen. Hier den richtigen Mittelweg zu finden, das ist die Kunst. Mir macht das jedenfalls sehr viel Spaß und ich liebe es, mit Menschen unterwegs zu sein und ihnen zu zeigen und erzählen, was hier passiert ist. Mein größter Lohn ist es, wenn die Leute sagen: “es war sehr informativ” oder “ich bin froh, mitgegangen zu sein”. Dann war es ein guter Tag.

Der nächste Kurs, die nächste Exkursion über die VHS findet erst am 25.05.2014 statt und dann mit dem Fahrrad. Das funktioniert sehr gut, denn mit dem Bike hat man einen größeren Radius und kann mehr sehen. Mit dem Kurs G1208B  folgen wir dem Westwall und Teilen des Kalltrails und ich würde mich freuen, Sie begrüßen zu dürfen. Wer nicht warten kann, hier gibt es noch mehr Termine und wenn die nicht reichen, einfach unverbindlich anfragen.



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