Geschäfte zu machen ist heute nicht mehr so einfach wie früher mal. Franz Carl Weber kann sich die Zürcher Bahnhofstrasse nicht mehr leisten, Modeketten verschwinden vom Markt, “Meiners” allerliebste Brocki machte neulich den Laden dicht und heute malte auch das Prinzchen ein düsteres Zukunftsbild. Wenn nicht bald ein paar Kunden in seinen Laden kämen, warnte er, müsse er demnächst schliessen. Erst wollte ich ihn nicht so recht ernst nehmen. So schlimm könne es um seine Geschäfte ja nicht stehen, meinte ich, immerhin verlangten wir für die Ladenfläche keine Miete, für seine Grundbedürfnisse sei bestens gesorgt und ausserdem müsse er keine Löhne entrichten, aber genau in diesem letzten Punkt irrte ich. Ob ich denn vergessen hätte, dass er neulich den Zoowärter als Verkäufer eingestellt habe, wollte das Prinzchen wissen. Der verlange doch sage und schreibe eine Gewinnbeteiligung von 50%, das sei nicht ganz ohne.
Weil aber das Prinzchen keiner ist, der jammert, fügte er sogleich an, er hätte da ein paar Neuheiten im Sortiment, die mich interessieren könnten. Zudem biete er jetzt Hauslieferungen an, auch sonntags habe er bis 21 Uhr geöffnet und Karlsson bekomme als verspätetes Geburtstagsgeschenk einen Rabattgutschein. Solchen Angeboten kann man natürlich nur schwer widerstehen und nachdem nun auch der FeuerwehrRitterRömerPirat einen grosszügigen Preisnachlass auf eine doppelt vorhandene Legopackung versprochen bekommen hat, kann man davon ausgehen, dass die Existenz von Prinzchens Laden bis auf Weiteres gesichert ist.
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