01.11.2010Hintergrund erstellt von Juliane Braun, Berlin
In Berlin fand am Wochenende die Konferenz "Chancen und Herausforderungen von Vielfalt im Vielvölkerstaat Iran" statt. Ein im Iran lange tabuisiertes Thema findet den Weg in die Öffentlichkeit.
Radiobeitrag von Juliane Braun, Berlin zu der unten beschriebenen Konferenz. (Dauer 10:55 Minuten)
Konferenz: Chancen und Herausforderungen von Vielfalt im Vielvölkerstaat Iran
"Seit 31 Jahren herrscht im Iran eine Diktatur, die sich religiös definiert. Seit dem ersten Amtsantritt von Präsident Ahmadinedschad und der Intensivierung des Atomprogramms und vor allem seit seiner angeblichen Wiederwahl vor über einem Jahr, steht die Islamische Republik Iran verstärkt im Blickpunkt der Weltöffentlichkeit. Wenig bekannt ist dagegen die Situation der Derwische und anderer religiösen Minderheiten, sowie der Kurden und anderer Nationalitäten im Iran, die größtenteils in Opposition zu dem Regime stehen. Nach einer Darstellung der aktuellen Lebenssituation dieser Gruppierungen, wird es um die Chancen und Herausforderungen von Vielfalt im Vielvölkerstaat Iran gehen."
Programmdetails (Wort anklicken)
Dieter Karg, Sprecher der Iran-Koordinationsgruppe von Amnesty International Deutschland
Sadeq Nabatchian, Sprecher des Internationalen Komitees für die Rechte von Studenten und Derwischen im Iran
Dr. Miro Aliyar, Vorsitzender des Komitees für Auswärtige Beziehungen der Demokratischen Partei Kurdistan-Iran
Dr. Seyed Mostafa Azmayesh, Religionswissenschaftler, Paris
Samstag, 30. Oktober 2010, 17:00-20:30 in der Werkstatt der Kulturen, Wissmannstr. 32, Berlin-Neukölln
Veranstalter: mehriran.de
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