Passwörter müssen geändert werden
Wer sich jetzt wieder in die Chatplattform einloggt, wird vom System aufgefordert, sein Passwort sofort zu ändern. Kurz darauf hieß es dann von Knuddels, dass alle Benutzer betroffen seien, die am 20. Juli 2018 einen Account beziehungsweise einen Nick bei Knuddels.de besessen hätten.
Knuddels sucht nach eigenen Angaben immer noch nach der Ursache des Leaks. „Sollte es ein Sicherheitsproblem geben, werden wir dieses schnellstmöglich beheben“, verlautete von Knuddels dazu.
Ungehashte Passwörter stehen im Internet
Die gehackten Daten von ca. 1,8 Millionen Nutzern mit Nicknamen, Passwort, Emailadresse (wenn vorhanden) und ggfs. auch Profilangaben wie dem Realnamen oder dem Wohnort, sind inzwischen im Internet zu finden.
Diese Passwörter sind auch leider nicht etwa verschlüsselt oder gehasht, sondern im Klartext gespeichert. Damit kann auch der schlaffste Hacker problemlos viele andere Accounts eines betroffenen Users hacken, denn viele Internetuser nutzen leider immer noch ein und dasselbe Passwort für mehrere Dienste im Netz.