Aschermittwoch ist schon seit einiger Zeit vorbei und in diesem Jahr bin ich ins alljährliche Zuckerfasten gerutscht, ohne groß darüber nachzudenken.Alles, was mit „süß“ zu tun hat, ist im Moment raus. Schokolade, Plätzchen, Weingummi….Aber in diesem Jahr lasse ich Ausnahmen zu. Anfang April steht eine Fortbildung an. Übernachtung in einem Hotel. Dort gibt es mein Porridge nicht und morgens brauche ich etwas Süßes. Dann wird die Marmelade halt etwas dünner gestrichen. Plätzchen im Seminarraum werden ignoriert.Alles ganz entspannt, ohne Stress.Gestern hat mich ein Interview, in das ich während eine Autofahrt hinein gerutscht bin, hibbelig gemacht.Es ging auch um Zuckerfasten und zwar seit 10 Jahren. Interviewt wurde die Moderatorin Anastasia Zampounidis. Sie lebt seit 10 Jahren zuckerfrei, hat auch ein Buch (an diesem Link verdiene ich nichts!) dazu geschrieben.
Alles gut, jede soll das tun, was sie für richtig hält, aber bei einigen Dingen, die Frau Z. erzählte, habe ich mich gefragt: „Was hat das mit einem normalen sozialen Leben zu tun, wenn ich den Kuchen zu Einladungen mitbringe?“ Natürlich ist dieser Kuchen nach Aussage von Frau Z. immer als erster aufgegessen.In einem Schraubglas (plastikfrei sollte es nach Möglichkeit auch sein- finde ich gut) hat sie immer geröstete Nüsse dabei für den Snack zwischendurch.Ich habe zu ihrem Thema ein bisschen recherchiert. In ihrer Vita lese ich Zitat“… Aufgrund der grossen Nachfrage startete die engagierte Ernährungsexpertin einen gleichnamigen blog, in dem alle Fragen rund um eine zuckerfreie Ernährung beantwortet werden. Im Online-Shop kann man zuckerfreie Naschereien bestellen. Ausserdem wird sie zu Vorträgen über ihre mittlerweile 11 jährige Zucker-Abstinenz eingeladen. Abgerundet wird ihr Engagement für eine gesunde Ernährung durch regelmässig veranstaltete Workshops, um hautnah das Wissen und Backen/Kochen ohne Zucker zu vermitteln…“ Zitat EndeIch finde einen einzigen Beitrag im Blog. Aber wahrscheinlich hat eine Promi-Frau nicht so viel Zeit um einen Blog zu bedienen oder ich finde die Beiträge nicht.Egal. Zucker weg zu lassen, dass macht etwas, besonders dann, wenn man viel Zucker konsumiert hat. Ob es wirklich gegen Cellulite hilft oder eine Person jünger wirken lässt (so wie im Interview erzählt), das kann ich nicht bestätigen, aber abstreiten auch nicht.
Was ich für mich weiß ist, dass ich mir nach Ostern wieder Schokolade oder andere Süßigkeiten gönnen werde. Gerne auch in Form von selbstgekochter Marmelade.Für mich gehört das einfach dazu. Und ab und zu, ich denke, das kann mir fast jede/r von Euch bestätigen braucht man auch mal etwas Süßes um die Seele zu trösten oder für was auch immer.
Für mich ist eine Möhre mit Quarkdip (habe ich mal als Empfehlung in einem Vortrag gehört) kein Ersatz für Schokolade. ;-)
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