Neuere wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen: es kommt beim Zucker auf das richtige Maß an.
Genussvoll mit Zucker
Kürzlich hatten wir darüber berichtet, dass Zucker immer mehr unter Druck gerät, für unsere Gesundheit schädlich zu sein (Beitrag Zucker unter Druck).
Wie wichtig es ist, hier kein pauschales Urteil, oder besser Vorurteil, zu fällen, zeigt eine neuere Studie des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke, wonach Zucker nicht gleich Zucker ist. Der Untersuchung zu Folge soll der natürliche Zweifachzucker Isomaltulose, der aus Trauben- und Fruchtzucker besteht, einen günstigeren Effekt auf den Stoffwechsel haben, als der herkömmliche Haushaltszucker. Deshalb sei diese Zuckerart hinsichtlich der Regulation des Zuckerstoffwechsels deutlich besser geeignet als der Haushaltszucker, so die Forscher (Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)).
Die Wissenschaftler wiesen aber auch darauf hin, dass bei dieser Zuckerart ebenfalls die Dosis das Gift macht. Womit wir einmal mehr vor dem Problem stehen, dass die eigentlich schädliche Wirkung des Zuckers darin liegt, dass wir insgesamt zu viel davon konsumieren. Selbst wenn der Zweifachzucker Isomaltulose die günstigere Alternative ist, bleibt es bei dem Rat, insgesamt bewusster mit dem Thema Zucker umzugehen. Wer sich näher mit Zucker-Alternativen auseinandersetzen will, hier ein Buchtipp: Zucker – der heimliche Killer.