Die Zeit der Zucchinischwemme ist zwar vorbei, aber irgendwie habe ich es nicht früher geschafft, dieses Rezept zu verbloggen… Da man das gesunde Gemüse aber ganzjährig recht günstig im Supermarkt kaufen kann, lasse ich euch jetzt noch mit Verspätung an diesem Zucchinipesto teilhaben, das sich im Nachhinein kalt als Brotaufstrich als ebenso köstlich wie warm auf Nudeln erwies. Ich bin ja sowieso ein Fan der Zucchini, weil sie sich sehr vielseitig verwenden lässt und wie alle Kürbisgewächse viel Wasser und wenig Kalorien enthält. Falls hier jemand bezweifelt, dass Zucchini ein vielseitiges Gemüse sind, empfehle ich euch gleich mal ganz dringend meine Zucchinipuffer, das Zucchini-Carpaccio und die unglaublichen Zucchini-Brownies für Schokoholics! Noch Fragen?
Zucchinipesto (reicht locker für 4 Personen als Pesto oder für 1-2 Gläser als Aufstrich, je nach Größe)
2 mittelgroße Zucchini (hatten bei mir ohne Endstücke 400 g)
2 Knoblauchzehen
4 EL Olivenöl
1 Handvoll Kerne (ich hatte so eine Salatmischung aus Sonnenblumen-, Kürbis- und Pinienkernen)
50 g geriebener Parmesan
grobes Meersalz
frisch gemahlener Pfeffer
6 große Basilikumblätter
Saft einer halben Limette (oder Zitrone)
Zucchini waschen, von den Enden befreien und längs in nicht zu dicke Scheiben schneiden. In einer Grillpfanne 2 EL Olivenöl erhitzen und die Zucchinischeiben darin braten, bis sie leicht angebräunt sind. Herausnehmen und in ein hohes Rührgefäß geben. Die Knoblauchzehen in Scheiben schneiden und kurz in der noch heißen Pfanne anbrate, bis sie ein paar Röststoffe haben aber nicht braun sind (dann werden sie bitter). Zu den Zucchini geben. Kerne ebenfalls ganz kurz anrösten und dazu geben, dann 2 EL Olivenöl, Basilikumblätter und Salz und Pfeffer nach Geschmack zu den Zucchini geben und alles mit dem Pürierstab zerkleinern. Zuletzt den geriebenen Parmesan untermischen und mit Limetten- oder Zitronensaft abschmecken.
Noch warm mit etwas von dem Nudelwasser zu gekochten Spaghetti geben und gut vermischen. Oder in ein Glas füllen, abkühlen lassen und dann als Brotaufstrich genießen. Hält sich gekühlt problemlos ein paar Tage.
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