„Zu viele Tote“: Trump bläst Luftkrieg gegen den Iran 10 Minuten vor Attacke ab

„Zu viele Tote“: Trump bläst Luftkrieg gegen den Iran 10 Minuten vor Attacke ab

Zick-Zack-Kurs von Donald Trump nach dem Abschuss einer Navy-Drohne durch den Iran.

US-Präsident Trump hatte militärische Vergeltungsschläge gegen iranische Ziele (Radaranlagen, Raketen-Stellungen) genehmigt, doch dann hatte der Oberbefehlshaber plötzlich den Luftkrieg abgeblasen. Trump bestätigte einen diesbezüglichen Report der„New York Times" Freitagmorgen selbst via Twitter.

Dramatisch: Die Vorbereitungen liefen da bereits. Schiffe waren in Position, Kampfjets in der Luft, Zieldaten in Cruise Missiles einprogrammiert. Der US-Angriff hätte vor dem Morgengrauen starten sollen, um zivile Opfer zu minimieren. Es wäre Trumps bisher dritter Kriegsakt gewesen, nach zwei Vergeltungsschlägen gegen Syrien-Machthaber al-Assad wegen Giftgasgräuel.

Doch Trump, wie er schrieb, hätte einen General gefragt, wie viele Todesopfer es geben könnte: „150, Sir!", kam die Antwort. Die Opferzahl wäre ihm dann zu hoch gewesen als Vergeltung für den Abschuss einer unbemannten Drohne. Er hätte daraufhin - 10 Minuten vor dem Start der Attacke - den Vergeltungsschlag gestoppt.

Warum Trump, der sich sonst als starker Mann Amerikas gefällt („Feuer und Zorn"), wirklich kniff, darüber gibt es nur Spekulationen.

Zum Drama kam es jedenfalls im legendären „Situation Room", dem Kriegsbunker unter dem Weißen Haus. Es gab hitzige Debatten zwischen Top-Beratern, sowie Kongress-Führen. Besonders Hardliner-Senator Lindsey Graham (R), verlangte „militärische Vergeltung" wegen des Abschusses der 130 Millionen Dollar teuren RQ-4-Global-Hawk-Drohne. Außenminister Mike Pompeo, Sicherheit, John Bolton, sowie CIA-Chefin Gina Haspel rieten ebenfalls zu einem Militärschlag. Doch Pentagon-Offizielle mahnten zur Zurückhaltung: Sie fürchten iranische Attacken gegen US-Truppen in Nahost.

Wie schwer es ist, als Oberkommandierender der Supermacht USA über Krieg und Frieden zu entscheiden, erfuhr Trump jedenfalls in diesen einsamen Momenten. Aus seinem Verhalten während seiner schwersten Weltkrise lässt sich herauslesen, dass er vor einem neuen Nahost-Krieg zurückscheut.

Mit dem US-Ausstieg aus dem Atomdeal hat Trump den Showdown mit Teheran zwar provoziert. Auch schicke er eine Kriegsarmada.

Doch seit den jüngsten Attacken des Iran-Regimes (Tanker, US-Drohne) wird er zum Zauderer: Er vermutete bei dem Drohnen-Drama sogar einen „irrtümlichen Abschuss". Trump will offenbar an den Verhandlungstisch, sich mit einem neuen „Deal" in Szene setzen. Laut den Iranern hätte er um ein Treffen mit Top-Mullah Ayatollah Ali Khamenei gebeten.

So wird der Konflikt für ihn zum Polt-Fiasko: Statt eines resoluten Führers wirkt er wie ein Bittsteller.


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