Das erste mal in ihrem Leben trifft sie für sich alleine die Entscheidung. In was für ein Abenteuer sie sich da aber begibt wagt sie zum Zeitpunkt ihres verschwindens nicht zu denken. Nur 24 Stunden später ist alles anders, ist alles chaotisch, so das sie sich fragt, ob es nicht besser gewesen wäre, wirklich zu sterben...
Erster Satz:
Es ist nicht so, das ich mich alt fühle.
Und doch hab ich mir zu viel versprochen wie es ausschaut. Der Klappentext verspricht eine Geschichte über eine alte Dame die trotz ihres hohen Alters ihr Leben in die eigene Hände zu nehmen gedenkt, doch... was sich aus der anfänglich gut gesponnenen und erzählten Geschichte entwickelt ist... öhm... Chaos?! Ehrlich, ich hab mich so gefreut auf das Buch doch es war echt Arbeit das zu lesen. Manchmal frage ich mich was sich da Frau von Woff nur gedacht hat. Zwischen einzelnen schmunzlern kämpft man sich echt von einem Kapitel zum anderen und immer wieder dachte ich, vielleicht wird es ja wieder besser. Aber leider war das nicht der Fall und ich brauchte 2 Wochen um das Buch zu lesen.
Achtung Spoiler: Die Idee das man den eigenen Tot plant, um der Tyrannei des Mannes zu entkommen, ist eigentlich guter Stoff für die Geschichte, aber das ganze wird dermassen abstrus und hektisch, das es einfach keinen Spass mehr macht. Die ganze Geschichte ist einfach so was von unglaubwürdig! Wirklich schade
Juliane Kopp, die Protagonistin, erinnert mich an eine Freundin, sie ist noch nicht ganz so alt, aber bei einigen Charaktereigenschaften erkenne ich sie doch wieder. Steffi von Wolff ist es gelungen die alte Dame so zu scheiben das sie einem direkt ans Herz wächst und man schnell Partei für sie ergreift. Jason, der 2. Protagonist ist mir von Anfang an irgendwie unsympathisch und das ändert sich auch nicht im Verlauf des Buches, aber er gehört halt zur Geschichte, aber Schatzi, der 3. im Bunde find ich überflüssig wenn nicht grad schädlich für die Geschichte. Er bringt so viel Unruhe in das ganze, mehr als das es sonst schon gibt. Wie sagt man so schön... Manchmal ist weniger oft mehr.