Zu Ostern

Von Martin Gehring

Visionen, Pläne, Tat und Zweck.
Ans Kreuz damit! So sind sie weg.
Gedanken, Ströme, allzu weit.
Die Nägel liegen längst bereit.
Ideen, Samen, Pflänzlein kaum.
An den Balken stirbt der Traum.
Aus den Augen, aus dem Sinn.
Bedrohliches? Man richtet's hin.
Irrglaube, Wahrheit zu besiegen.
Das Kreuz kann sie nicht unterkriegen.
Erstehen wird das Wort, der Geist,
der strahlend bald das Neue weist.