Tendenziell verbringen wir immer mehr Zeit im eigenen Zuhause, sei es, um zu entspannen oder zu arbeiten. Daher ist es besonders wichtig, dass wir uns in den eigenen vier Wänden rundum wohlfühlen. Das Gleiche gilt für deinen Außenbereich. Wie du bereits mit wenigen Schritten dein Heim & Garten in eine Wohlfühloase verwandeln kannst, verraten wir in diesem Ratgeber. Hierzu gehören unter anderem Tipps zu folgenden Themen:
- Farben gezielt für bestimmte Stimmungen einsetzen
- Einen Urban Jungle im Haus einrichten
- Ihre Persönlichkeit gekonnt einbringen
Lass uns loslegen.
Farben und Textilien gezielt einsetzen
Das mächtigste Werkzeug für Veränderung sind Farben. Wenn du diese richtig einsetzt, kannst du gezielt Stimmungen kreieren, die sich auf dein Wohlbefinden im Raum auswirken. So wirkt Grün beispielsweise sehr beruhigend. Das ist der Grund, warum es uns in der Natur besonders leicht fällt zu entspannen.
Wir empfehlen, dass du dich im Innenbereich auf eine, maximal zwei Themenfarben konzentrierst und diese durch andersfarbige Dekoelemente ergänzt. Generell wirken helle Farben wie Weiß, Beige oder Pastelltöne einladender und lassen dein Zimmer größer erscheinen. Mit kräftigen warmen Farben wie Orange oder Gelb bringst du Sommerfrische und Wärme ins Zuhause. In Räumen wie der Küche oder dem Schlafzimmer wirken hingegen gedämpfte Töne wie Schilfgrün und hellblau beruhigender.
Wenn du es gerne bunt magst, kannst du Mustertapeten oder Mosaikkacheln verwenden, um Akzente zu setzen. Damit das Zimmer jedoch nicht zu überladen wirkt, solltest du diese auf eine Wand beschränken.
Textilien wie Teppiche, lange Vorhänge, Decken sowie Kissen sorgen für zusätzliche Gemütlichkeit. Achte darauf, dass sie farbtechnisch zum Rest der Einrichtung passen. Teppiche sollten zudem groß genug sein, dass die Vorderbeine der umstehenden Möbel auf ihm Platz finden.
Einen Urban Jungle kreieren
Wenn du im Homeoffice arbeitest, ist eine gute Luft für deine Produktivität doppelt wichtig. Ein wichtiger Helfer hierfür sind Zimmerpflanzen, die dank Fotosynthese die Luft reinigen und für frischen Sauerstoff sorgen. Ein toller Nebeneffekt: Das schöne Grün der Pflanzen lässt dich entspannen und stressfrei arbeiten.
Wie wäre es also, einen kleinen Urban Jungle zu erstellen, indem du verschiedene Topf, – Steh- und Hängepflanzen miteinander kombinierst? Nutze hierfür deine Fensterbank, ein Regalbrett oder eine Treppenleiter. Große Topfpflanzen eignen sich zudem hervorragend als Raumteiler, um den Arbeitsbereich auf ästhetische Weise vom Rest des Wohnbereichs zu trennen.
Deine Persönlichkeit einbringen
Möglichkeiten, eine persönliche Note in dein Haus zu bringen, gibt es viele. Angefangen beim Urban Jungle, den du mit selbst geknüpften Makramé-Anhängern aufpeppen kannst. Oder aber du setzt dich an Omas Nähmaschine und gestaltest eigene Kissenbezüge oder Platzdeckchen.
Statt Bilder von der Stange zu kaufen, setze dich lieber selbst an den Schreibtisch und versuche dich an einem Picasso. Hier steht der Spaß im Vordergrund, nicht das perfekte Endbild. Auch persönliche Gegenstände, die Erinnerungen auslösen, geben deinem Zuhause Persönlichkeit. Dies können beispielsweise sein:
- Der Traumfänger aus dem letzten Bali-Urlaub
- Der gebrauchte Kronleuchter vom Flohmarkt mit der spannenden Vorgeschichte
- Oma Heidis antikes Hochzeitsgeschirr
Das Gleiche gilt auch für deinen Außenbereich. Verschönere diesen mit kleinen Dekoartikeln wie einem Windfänger aus dem Urlaub, einer Vogeltränke, die heimische Vögel anlockt oder einer gemütlichen solarbetriebenen Lichterkette. So wird der Garten oder Balkon zu deiner persönlichen Wohlfühloase.
Mit natürlichen Begrenzungen arbeiten
Wenn du über einen Garten verfügst, solltest du mit natürlichen Begrenzungen arbeiten, um zum einen Geld zu sparen, aber auch ein wunderschönes, natürliches Aussehen zu bewahren. Nutze Sträucher, Büsche, Hecken und Blumenbeete gezielt, um deinen Garten in verschiedene Bereiche einzuteilen. Das kann eine Grillecke, ein Bereich zum Entspannen auf der Hängematte oder eine Spielfläche sein. Für eine klare, aber dennoch natürlich anmutende Abgrenzung bieten sich selbst gebaute Trockenmauern an. Auf einem Fundament aus Kies oder Schotter stapelst du versetzt Natursteine aufeinander. In den Ritzen und Spalten werden sich schon bald kleine Reptilien und Insekten ein gemütliches Zuhause einrichten.
Für deinen Balkon kannst du nach Bambus- bzw. Schilfrohrmatten greifen, um den Außenbereich vor neugierigen Blicken zu schützen. Oder aber du stellst rundherum am Gitter Topfpflanzen auf und sorgst so für eine entspannende, grüne Kulisse.
Wasser für Entspannung nutzen
Wenn du ein Fan von Wasserplätschern bist, solltest du auf keinen Fall auf einen eigenen Springbrunnen verzichten. Für den Balkon kannst du hierzu einen großen Pflanzkübel hernehmen, in dessen Mitte du ein Paar Steine aufstapelst. Fixiere darauf ein solarbetriebenes Springbrunnenelement und fülle den Kübel mit Wasser. Fertig.
Im Garten kannst du hingegen einen größeren Teich anlegen und ebenfalls mit einem Springbrunnenelement arbeiten. Dank des Solarbetriebs bist du autark von Stromquellen und kannst den Ort aussuchen, der am meisten Sonne erhält. Stelle eine Sonnenliege in der Nähe auf oder befestige eine gemütliche Hängematte, um das beruhigende Wasserplätschern vollends zu genießen.
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Fotonachweis:
- https://pixabay.com/de/photos/familie-wohnzimmer-internet-6956174/
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