Die Woche der Podiumsdiskussionen begann für Stefan am Dienstag am frühen Morgen im Oberstufenzentrum Bürowirtschaft und Dienstleistungen in der Mandelstraße in Prenzlauer Berg. Zwei Stunden später folgte sein Einsatz in der Zweigstelle der Schule in der Pappelallee.
Neu war dort das Konzept der Veranstaltung, das den Kandidaten im Einzelauftritt in die Mangel nehmen ließ. Interessant. Damit war der potenziellen Gefahr von Parteiengezänk schon mal vorgebeugt worden. Moderiert und vorbereitet wurde das Gespräch von Lehrer Armin Wolf. Die von den SchülerInnen gewählten Themen standen oft auch in Zusammenhang mit der Herkunft ihrer Familien. Immer wieder wurde nachgefragt, zur Haltung zum Syrienkrieg und der Rolle der Türkei, zur Flüchtlings-, Familien-, Sozial- und Bildungspolitik. Kritik äußerten die Schülerinnen und Schüler an der Zwei-Klassenmedizin und generell am unsozialen Umgang mit vielen Menschen.
Zum Schluss wurde Stefan gefragt, ob DIE LINKE ihre Sicht auf die Lehren von Marx verändert oder angepasst hat. Hut ab, DIE Frage wurde noch nie gestellt. Und unmissverständlich beantwortet: „Ja“.