(Zu) Gut gemeint

Sehr gut ist, dass es einen ärztlichen Notfalldienst gibt.
Gut ist, wenn dieser für eine Erkältung + Magen-Darm-Infekt beim Kind eine Rundumversorgung verschreibt – so eine Optimalversorgung sieht man auf Rezept heutzutage nicht mehr häufig.
Zu gut gemeint ist, wenn dann statt einem direkt zwei verschiedene Elektrolyt-Lösungen verschrieben sind, statt einem Reizhustenstiller gleich zwei – und statt 60ml Antibiotikasaft 600ml + eine weitere 150ml-Packung des gleichen Präparats -  für ein Kind unter sechs Jahren.
Schlecht ist leider, wenn überall “Aut-Idem” angekreuzt ist, auch beim Antibiotikum, von dem es auch verschiedene sehr gute und bewährte Generika gibt – in der Notfallversorgung ist das “aut idem” dann doch nicht unbedingt bei jedem Präparat ratsam. Bei einem Antibiotikum kann es  unter Umständen noch verständlich sein – aber bei Präparaten, bei denen es sowieso keine Alternative gibt, nicht…
Noch schlechter allerdings, wenn der Arzt praktisch unerreichbar ist – keine eigene Praxis hat und tagsüber telefonisch nicht verfügbar ist.
Mitgegeben habe ich dann eben alles – mit der Bitte, dass man sich wochentags nochmal beim (dem Kunden bekannten) Arzt über Einnahmedauer rückversichert.

Naja, es war Wochenende…


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