Zu Gast in der Fächerstadt Karlsruhe

Zu Gast in der Fächerstadt Karlsruhe

Heute möchte ich über das zauberhafte Karlsruhe berichtet, das ich im Rahmen einer Pressereise besuchen durfte. Die Badeschen Küche gefiel mir ganz besonders gut. Das sonnenverwöhnte Baden liefert mit seinem milden Klima die besten Voraussetzungen für gesunde, aromatische Lebensmittel - Obst und Gemüse, Fleisch und Geflügel, Wild und Fisch. Dem und den vielen wildwachsenden Kräutern geschuldet sind die Menschen hier seit Jahrhunderten zu Feinschmeckern geworden.

Zu Gast in der Fächerstadt Karlsruhe

Die Fächerstadt Karlsruhe

Warum nicht mal ein spätsommerliches Wochenende in Karlsruhe verbringen und die einzigartige Stadt im Norden Baden-Württembergs kennenlernen? Die städtebauliche Vorlage stellt die Form eines Fächers dar. Der Karlsruher Fächer ist sozusagen das städteplanerische Merkmal der Fächerstadt Karlsruhe. Sie ist eine der letzten großen Stadtgründungen, die auf dem Reißbrett entworfen wurden. Den Ausgang bildet der obere Teil des Karlsruher Schlossturms. Von dort aus spreizen sich die Schlossstrahlen (Straßen) fächerförmig auseinander. Der US-Präsident Thomas Jefferson kam auf seiner Deutschlandreise 1788 auch nach Karlsruhe. Der Stadtgrundriss beeindruckte ihn so sehr, dass er ihn skizzierte und in die USA verfrachtete. Somit weist der Stadtgrundriss von Washington D.C. deutliche Parallelen zu dem von Karlsruhe.

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Der urbane Lifestyle

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Nach dem Check-in im Hotel Rio Karlsruhe, Hans-Sachs-Straße 2, 76133 Karlsruhe ging es direkt zum Alten Schlachthof, einem Areal in der Karlsruher Oststadt, auf welchem sich bis 2006 der städtische Schlachthof befand und seitdem ein sogenannter Kreativpark entsteht, bestehend aus Kulturzentren und künstlerischen Einrichtungen. Die Mieter des Kreativparks haben sich seit 2010 im Verein ausgeschlachtet e.V. zusammengeschlossen. Der Verein hat sich das Ziel gesetzt, aktiv an der Entwicklung des Geländes mitzuwirken und gemeinsame Projekte nach außen zu kommunizieren, sagt mein Freund Wiki! Dort gab es viel zu entdecken. Ich bin ein großer Befürworter von Start-ups und Ideenreichtum jeglicher Art - das imponierte mir sehr!

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Der kulinarische Stadtrundgang

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Es scheint sich in den letzten Jahren eine nette Idee in der Städtetouristik, auch hier in Deutschland, breitgemacht zu haben: Der kulinarische Stadtrundgang. Das bedeutet die Stadt per pedes zu erfahren und an unterschiedlichen Orten zur Stärkung einzukehren. Wir starteten in Sofies neuer Welt mit badischen Tapas, nahmen im EigenArt einen stattlichen Burgunderbraten vom Bio Weide Rind mit Würzrotkohl und Semmelflan zu uns und arbeiteten uns dann zum zum Ketterer Bier vor um mit Süßem den Abend zu beschließen.

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Dem 9. Internationalen Gospelkirchentag in Karlsruhe geschuldet barst die Badenmetropole aus allen Nähten - zu 10.000den ist man eben nicht allein! Was Bekanntes für die Ohren?
Edwin Hawkins - Anthony Brown & Combined Choir

Der Markt

Auf dem Wochenmarkt Gutenbergplatz ging es schon wieder ums Essen, hier Verkostungen von ganz speziellen Produkten. Er ist mit seiner 100-jährigen Geschichte nicht nur der älteste, sondern auch der schönste Markt der Stadt.

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Wegen der Vielfalt und Frische ist der Wochenmarkt sehr bekannt und beliebt und nicht zuletzt auch wegen seines besonderen Flairs auf dem historischen Platz mit dem Krautkopfbrunnen, alten Linden und den angrenzenden Einkehrschwunggeschäften.
Zum Mittag speiste jeder nach seiner Façon badische Schmankerl im Kaisergarten.

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Etwas zum Schmunzeln? Ein Mann setzt sich in einem Restaurant nieder und fragt den Ober:
Was soll denn die Toilettenpapierrolle neben dem Besteck?
Für die einen ist es Toilettenpapier - für die anderen die längste Serviette der Welt!

Über die Ausstellung open codes, im Zentrum für Kultur und Medien (ZKM) gäbe es viel mehr zu sagen als nur die Welt als Datenfeld - das kann einem schon fast Angst machen!

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Das Anders auf dem Turmberg

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Das Anders auf dem Turmberg ist ein ganz besonderes Restaurant! Stuttgart rühmt sich ja mit seiner Zacke aber auch andere Mütter haben schöne Söhne Städte haben eine Zahnradbahn, nämlich Durlach. Sie führt hinauf auf den Turmberg.

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Im blau und grau gestalteten Restaurant hoch auf dem Berg serviert der Executive Chef Sören Anders mit seinem Team experimentelle Gourmetküche. Für ihn bedeutete es jeden Tag eine neue Herausforderung aus Einfachem und Bekanntem etwas Ungewöhnliches zuzubereiten und außergewöhnliche Geschmackserlebnisse zu kredenzen. Es gab: Makrele l Dashi l Blumenkohl, Gurkensorbet l Gin, Wildessenz l Maultaschen l Röstzwiebeln, Filet und Haxe vom Kalb l Möhren, Kokospavlowa l Mango und Babà au rhum l Estragoneis

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Das war formidable!

Das Karlsruher Schloss

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Das Karlsruher Schloss wurde ab 1715 im Stile des Barocks als Residenz des Markgrafen Karl Wilhelm von Baden-Durlach errichtet. Es diente bis 1918 als Residenzschloss der Markgrafen bzw. Großherzöge von Baden. Heute ist in dem Gebäude das Badische Landesmuseum und ein Teil des Bundesverfassungsgerichts untergebracht, sagt mein gern zitierter Freund Wiki.

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Hier tobte gerade die Revolution innerhalb einer Ausstellung. Und durch den weitläufigen Garten stobte die Dampflok - was für unterschiedliche Dimensionen!

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Den Abschluss bildete ein weiterer Regionalschmaus fürs Leckermäulchen: Badescher Zwiebelrostbraten mit Spätzle in der Schwarzwaldstube des Schlosshotels Karlsruhe.

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Das war eine rundum informative und kulinarisch reizvolle Pressereise in eine Stadt, die der Autofahrer nur vom Straßenschild beim Vorbeisausen auf der HaFraBa (Hamburg-Frankfurt-Basel) kennt. Ich rate dringend dazu dort einen Boxenstopp einzulegen - es lohnt sich. Danke an alle Beteiligten für diese wunderbaren Tage in der Stadt mit dem zweitwichtigsten Binnenhafen in Baden-Württemberg.

Das Rezept

Ein köstliches Rezept von mir, natürlich in meiner illustren Berliner Dachwohnungs-Küche zubereitet, gehört ja eigentlich traditionell zu meinen Blogposts dazu wie der Senf zur Wurst, oder wie die Berliner Großschnauze sagen würde wie der Arsch auf den Eimer. Neuerlich ist es in einem anderen Post separat zu finden. In diesem speziellen Fall habe ich der Badischen Küche nichts mehr hinzuzufügen. Damit es den künstlerisch Schaffenden gelingt ebenfalls ihre Teller appetitlich anzurichen gibt es heute mal ein Making-of für eine banale Käseplatte. Man kann ja von niemanden, der eine illustrierte Käseplatte anrichten möchte verlangen, dass er sich meine Eindrücke von der Fächerstadt Karlsruhe antut oder/oder umgekehrt. Also, zum Making-of für eine appetitliche Käseplatte geht es in baldiger Bälde hier entlang.


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