Zu etwas kommen – dank Ferienende und etwas Planung

Die Frühlingsferien sind vorbei und damit die Zeit, in der ich zu nichts komme. Das heisst, ich komme wieder zu etwas.

Wozu ich kommen will und wie ich das am besten anstelle, darüber habe ich mir in den Ferien Gedanken gemacht. (Zum Gedankenmachen bin ich gekommen, ja.) Ich möchte nämlich nicht, dass ich mich in kurzer Zeit wieder so überlastet fühle wie vor den Ferien, als ich das Gefühl hatte, zwar die ganze Zeit etwas zu machen und irgendwie trotzdem zu nichts zu kommen.

Beim Gedankenmachen habe ich gemerkt, dass ich in meiner Euphorie, nun beide Kinder ins Schulsystem eingebunden zu wissen, die mir zur Verfügung stehende Zeit überschätzt habe. Respektive dass ich meinte, diese Zeit lasse sich mit mehr füllen, als tatsächlich geht.

Zur Verfügung stehen mir vier Morgen, also vier mal vier Stunden, während denen beide Kinder weg sind. Minus eine Stunde haushalterischer Routinearbeiten wie Frühstück abräumen, Betten machen, Mittagessen kochen, Wäsche aufhängen. Also vier mal drei Stunden. Zwölf Stunden. Plus einmal zwei Stunden am Dienstagnachmittag, was ein hübsches Supplement ist. (Die Zeit ab halb zehn am Abend, wenn beide Kinder schlafen, rechne ich nicht dazu.)

Alle drei Wochen war bisher ein Morgen belegt durch meine Arbeit mit den fremdsprachigen Vorschulkindern. Vor den Frühlingsferien war während einiger Wochen ein weiterer Morgen besetzt durch mein temporäres Tageskind. Jetzt sind die “freien Morgen” wirklich frei.

Meine freien Morgen will ich nutzen, um:

  • Mein Buch an einen Verlag zu bringen
  • Einen Businessplan zu schreiben
  • Zu bloggen
  • Sitzungen abzuhalten
  • Pause zu machen
  • Bürokram zu erledigen
  • Ausführliche Freundinnen-Mails zu schreiben
  • Mich ausführlich mit Freundinnen zu treffen
  • Diejenigen Haushaltarbeiten zu erledigen, die ohne Kinder viel einfacher sind
  • Spazierenzugehen, Zeit zu haben für mich und Gott
  • Theoretisch mich sportlich zu betätigen, aber es ist kein Zufall, dass das am Schluss steht

Toll, dass mir dafür zwölf plus zwei Stunden zur Verfügung stehen! Und unglaublich, wie schnell jeweils drei davon, sprich ein Morgen, vorbei sind.

 

Beim Gedankenmachen habe ich gemerkt:

Es geht nicht ohne Planung, und ich will keine zu enge Planung.

Das heisst konkret:

  • Ich mache eine To-do-Liste für die Woche, mit Büroarbeiten, Hausarbeiten, Terminen.
  • Ich teile die Aufgaben einem Tag zu.
  • Ich überfülle die Tage nicht.
  • Ich schreibe Aufgaben, die in dieser Woche nicht Platz haben, in die To-do-Liste der nächsten Woche.
  • Ich hake lustvoll ab, was ich erledigt habe.

 

Heute habe ich abgehakt: “Garten umgraben”, “Boden im unteren Stock putzen”, “Mail an X”. Nicht abgehakt habe ich “Arbeit am Businessplan”. Zusätzlich und ungeplant habe ich die Kindergarderoben aufgeräumt, Kaffee getrunken und einen Blogbeitrag geschrieben.

JA! Ich komme zu etwas.



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