Zu Besuch im Markus Wasmeier Freilichtmuseum Schliersee

Von Daniel Dorfer @reise_blog

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„Heimat ist wichtig, gerade in dieser Zeit.“
(Ex-Skirennläufer Markus Wasmeier im Abendblatt-Interview)

Gut geschützt vor den Augen neugieriger Touristen liegt hinter einer kleinen Anhöhe bei Neuhaus am Schliersee das Markus Wasmeier Freilichtmuseum. Oft fahre ich dort auf dem Weg zu einem Auftrag vorbei und war auch bereits einige Male dort zu Besuch, meist jedoch beruflich mit wenig Zeit für das interessante, kleine Museumsdorf. Mitte September 2018 war es dann endlich soweit, zusammen mit der Familie wagten wir zum Geburtstag meiner Mutter einen Besuch in der “Guten Alten Zeit” und hatten uns einen wirklich wunderschönen Tag.

Schon am Eingangsgebäude mit seinen Museumsladen sind die ersten historischen Ausstellungsstücke zu finden: Jede Menge Wintersportgeräte im kleinen Wintersportmuseum.

Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass der Initiator und Namensgeber Markus Wasmeier im Skirennsport auf dem Höhepunkt seiner Karriere u.a. zwei Goldmedaillen bei den olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer gewonnen hat – allerdings sicher nicht mit diesen antiken Skischuhen.

–> https://de.wikipedia.org/wiki/Markus_Wasmeier

Augen auf auf dem Weg nach oben ins kleine Museumsdorf:
Schon unterwegs gibt des die ein oder andere Antiquität zu entdecken.

Ankunft am kleinen Dorfplatz mit dem Biergarten im malerischen voralpenländischen Idyll.

Gleich zu Beginn ein echtes Schmuckstück der Ausstellung: Der urige Beham Hof.

-> https://www.wasmeier.de/museumsdorf/behamhof/

Doch bevor wir uns in den Biergarten nebenan setzten wanderten wir gemütlich durch das kleine Bauerndorf. Um das Leben von Früher für die Besucher auch wirklich bildhaft darzustellen lebt auch etwas Kleinvieh dort und wie man sieht fühlen sie sich sauwohl hier.

–> https://www.wasmeier.de/museumsdorf/tiere/

Auf dem Weg zur Alm bekommt man einen guten Überblick über das Markus Wasmeier Freilichtmuseum. Noch genauer geht es nur mit dem Übersichtsplan:

-> https://www.wasmeier.de/museumsdorf/museumsplan/

Ganz wie früher mit Holzschindeln und schweren Steinen bedeckt –
die Dächer der Bauernhäuser im oberbayerischen Museumsdorf.

Die Kasalm liegt etwas erhöht auf dem Gelände und bietet einen Einblick in das wahrlich einfache Leben der Sennerin und des Senners in den bayerischen Alpen, ähnlich wie früher auch in der österreichischen Eng am Ahornboden.

-> https://www.wasmeier.de/museumsdorf/kasalm/

Die kleine Stube in der Alm, hier wurde gekocht und gegessen,
der große, dunkle und dunkle Stall liegt gleich direkt nebenan.

Einblick in die Sennerei auf der Kasalm im Markus Wasmeier Freilichtmuseum.

Hier wurde einst in den Berchtesgadener Alpen im Sommer Butter und Käse hergestellt.

Nach dem Almabtrieb im Herbst war hier bis zum Frühjahr alles dicht und das Vieh im Tal.

Die Gänse im Dorf auf dem Weg zum Biergarten… Recht hams!

Der kleine Altar in der Heilig-Kreuz-Kapelle im Markus Wasmeier Freilichtmuseum. Liebevoll gestaltet wurde diese übrigens vom Vater Günther Wasmeier, einem Kirchen- und Lüftlmaler.

-> https://www.wasmeier.de/museumsdorf/heilig-kreuz-kapelle/

Weiter ging es ins Handwerkerhaus, zum Besuch beim Schuhmacher.

-> https://www.wasmeier.de/museumsdorf/schusterei/

Gearbeitet und gelebt wurde bei diesem Schuster in nur einem kleinen Raum.

Das kuschelige Kastenbett gleich direkt neben der Stube hinter der Werkstatt.

Auf diesem Örtchen war es sicher nicht immer still und nach jedem
großen Besuch wurde das Töpfchen auch nach draußen gebracht.

In der Schmiede tummeln sich sich zahlreiche Exponate aus den letzten Jahrhunderten.

-> https://www.wasmeier.de/museumsdorf/schmiede/

In der kleinen Brennerei wird auch heute noch manchmal ein gutes Tröpfchen hergestellt.

-> https://www.wasmeier.de/museumsdorf/brennerei/

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Ein Beitrag geteilt von Reiseblogger (@reiseblogger) am Sep 15, 2018 um 12:07 PDT

Wie für ein Bilderbuch steht er da: Der Lukashof im Markus Wasmeier Freilichtmuseum.

–> https://www.wasmeier.de/museumsdorf/lukashof-strommuseum/

Direkt davor der große Klostergarten mit zahlreichen Heilkräutern.

-> https://www.wasmeier.de/museumsdorf/gaerten/

Hier werden übrigens für Interessierte auch Kräuterführungen angeboten:

-> http://www.wasmeier.de/erlebnisse/fuehrungen/kraeuterfuehrung/

Was auf brodelt hier wohl Feines über dem offenen Feuer?

Was auch immer es war, hier in der gemütlichen Stube wurde es später gegessen.

Der Sponsor Bayernwerk hat mit dem Strommuseum im oberen Stockwerk des Lukashof ein echtes Highlight geschaffen. Hier bekommt der Besucher einen mannigfaltigen Einblick in die Entwicklung elektrischer Geräte für den Haushalt geboten, von der Straßenlaterne über den Staubsauger bis hin zum Radiogerät.

So ging es nach der Erfindung des Stroms in den heimischen Stuben zu.

Verschiedene Jahrzehnte wurden detailgetreu ausgestellt,
vom Elektroherd über die Einrichtung bis hin zur Blümchentapete.

An diesen Chic aus den 70er Jahren kann ich mich noch gut erinnern –
allerdings war unsere Küche orange und mit Prilblumen beklebt.

In diesem Brotbackofen wird vom Bäcker noch traditionell mit Holz frisches Brot gebacken…

…welches man nicht nur im Biergarten nebenan bei einer deftigen Brotzeit genießen kann. Auch für zuhause kann man sich einen Laib Brot kaufen. Doch wir hatten nun Lust auf Kaffee und Kuchen, ebenfalls alles frisch aus eigener Herstellung aus dem Wirtshaus “Zum Wofen”.

–> https://www.wasmeier.de/museumsdorf/wirtshaus/

Hier kann man übrigens das ganze Jahr über großartig in einem ganz besonderen Ambiente feiern – als Brautpaar, Geburtstagskind oder Firma – einfach mal anfragen:

–> https://www.wasmeier.de/feste-und-feiern/

Für die passende Musik komm ich dann sehr gerne persönlich vorbei!

-> https://www.rent-a-dj.net

Saison ist im Markus Wasmeier Freilichtmuseum übrigens von Ende März bis Anfang November, sowie ein paar Tage Mitte Dezember zu Wasmeiers Weihnachtsmarktl.

–> https://www.wasmeier.de/veranstaltungen/wasmeiers-weihnachtsmarktl-2018/

Viele Veranstaltungen, Sonderausstellungen und Sonderführungen werden das ganze Jahr über geboten, schaut einfach mal in den Veranstaltungskalender:

–> https://www.wasmeier.de/veranstaltungen/

Für private Veranstaltungen ist jedoch auf Anfrage das ganze Jahr über geöffnet. Öffnungszeiten, Eintrittspreise und viele weitere Informationen rund um das Freilichtmuseum findet Ihr auf der umfangreichen und hier schon mehrfach verlinkten Webseite:

-> https://www.wasmeier.de/

Und auch WikiPedia geizt nicht mit Informationen:

–> https://de.wikipedia.org/wiki/Markus_Wasmeier_Freilichtmuseum_Schliersee

Mein Fazit: Das Markus Wasmeier Freilichtmuseum braucht sich vor der großen Konkurrenz, wie etwa dem Freilichtmuseum Glentleiten, keinesfalls zu verstecken – und vor allem kommt man hier in ein paar Stunden gemütlich durch. Für Groß und Klein gibt es um Museumsdorf jede Menge zu entdecken und zu erleben, es wurde mit viel Liebe zum Detail und Know-How gearbeitet. Einen ganzen Tag darf man für den Ausflug an den Schliersee auf jeden Fall einplanen, bestens versorgt wird man vor Ort. Wer mehr über Markus Wasmeier und sein Leben lesen will findet hier genau das Richtige:
 

Disclaimer: Dieser Beitrag wurde in keiner Form gesponsert. Hier geht es um meine geliebte Heimat, dafür mache ich gerne unentgeltlich Werbung.