Zu Allerheiligen auf den Friedhof - oder: ein Gesteck für viele Gelegenheiten

Von Marievontagzutag
Zu Allerheiligen, also eigentlich zu Allerseelen, geht man in Österreich auf den Friedhof. Mindestens. Man zündet eine Kerze an und schmückt das Grab mit einem netten Gesteck, einem Kranz, einem Blumenstrauß. Nie sind Friedhöfe schöner als zu Allerheiligen in der Dämmerung - soferne man da noch hineinkann. Verwischte Konturen, Stille und tausende rote Lichter. Huch, ich bin morbide!

Die Grabgestecke werden in unterschiedlicher Ausführung von allen rundumliegenden Geschäften angeboten, je nach Ausführung hat das durchaus seinen Preis. Unter 15 Euro bekommt man gar nichts, die wirklich netten fangen weit darüber an.

Aber wozu in die Ferne (oder ins Geschäft) schweifen, wenn unser Garten alles liefert, was man für eine Grabdeko brauchen kann. Zweige von Nadelgehölzen, Frucht- und Samenstände in allen Farben, immergrüne Laubgehölze.
 
Eine scharfe Schere, ein wenig grüner Blumendraht und eine halbe Stunde Zeit - fertig ist das Gebinde. Nur die Kerze muss zugekauft  werden.

Die Basis bilden Fichtenzweige, dazwischen stecken Zweige von Eibe und Tamariske. Die grünen festen Blätter liefert die Mahonie. Rote Hagebutten und weiße Schneebeeren, Blütenstände vom Efeu und schon ganz trockene Blüten der Fetten Henne. Fertig.

Diese Art von Gestecken kann man für tausend verschiedene Zwecke verwenden, nicht nur als Grabgesteck. Man kann Blumentöpfe damit bestücken, um sie für den Winter zu schmücken, Tischschmuck für den Gartentisch herstellen, die Blumenkisterln damit auffüllen und vieles mehr. Der Phantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt. Also raus in die Natur oder in den Garten mit einer scharfen Schere und ein wenig Ideen.
Hier findest du Ideen für Blumentöpfe, hier für Blumenkisterln vor dem Fenster. Und hier gibt es noch viele weitere Ideen für den Herbst.

Machen wir uns den Herbst bunt und gemütlich!
Mit liebem Gruß
Marie

Natürlich nehme ich wieder an Linkpartys teil. Schau doch auch vorbei, es lohnt sich immer!
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