Der Versand nach Deutschland ist dort ab 25 Euro kostenfrei. Und in der warmen Jahreszeit gibts sogar Kühlakkus und eine hübsche, kleine Kühltasche im Zotterdesign dazu.
Insgesamt 6 Tafeln waren im Paket:
Blondviehschokolade:
Nummer eins nennt sich "Blondviehschokolade", worunter man eine vom Aussterben bedrohte Rasse versteht, die derzeit nur noch von rund 100 Bauern gehalten wird.
Aus diesem Grund wird die Milch, die in dieser Schokolade enthalten ist, auch nicht ausschließlich von dieser Rasse gewonnen.
Dafür hilft man mit dem Kauf den Bestand zu bewahren.
Hinter dem Namen Blondviehschokolade verbirgt sich eine weiße Schokolade als Hülle und einer cremigen Füllung mit knackigem Walnusskrokant.
Wie es bei weißen Schokoladen üblich ist, ist auch diese ziemlich mild im Geschmack.
Nicht ganz so süß, dafür intensiv milchig, abgerundet mit einer feinen Vanillenote.
Obwohl die Walnusskrokantstückchen, die im Übrigen aus 7% Walnüssen und zu 9% aus Mandeln bestehen, extrem winzig daherkommen, können sie mit toller Knusprigkeit überzeugen.
Im Geschmack herrschen die Mandeln vor.
Aber auch die Walnüsse kommen gut heraus. Dazu das Aroma gebrannten Zuckers, lecker.
Ohne Krokant wäre mir die Schokolade zu langweilig, aber durch den leckeren nussig-karamelligen Knuspereffekt wird sie zu einer wirklich guten, weißen Schokolade mit viel Milchgeschmack und einer kleinen Knusperüberraschung im Inneren.
8,3 Punkte.
Inhalt/Preis:
70 Gramm kosten 3,25 Euro.
Zutaten:
Rohrohrzucker (39%), Kakaobutter, Vollmilchpulver (17%), Mandeln (9%), Walnüsse (7%), Süßmolkenpulver , Vollrohrzucker, Emulgator: Sojalecithin, Salz, Vanilleschoten.
Fairtradeanteil: 65% (Einheimische und europäische Zutaten wie Milch werden nicht Fairtrade zertifiziert, daher liegt der Fairtradeanteil dieser Schokolade unter 100%.)
Kann Spuren von Nüssen aller Art und Sesam enthalten.
Alles Banane in & out:
Obwohl ich Bananen als reine Frucht eher selten und recht ungerne verspeise, sieht die Sache bei Schokolade mit Banane ganz anders aus.
Gut gemacht ist es eine meiner liebsten Schoko-Frucht-Kombinationen.
Wie in diesem Fall.
Eine Mischung aus Bananen- und Milchschokolade, von der ich allerdings so gut wie nur die Milchschokolade schmecke (die aber trotzdem sehr lecker ist), umhüllt eine cremige Bananenganache, die mit Honig gesüßt wurde.
Dieser macht 2% der Gesamtmasse aus und akzentuiert die Bananencreme sehr gut.
Dass das Fruchtaroma hier einzig und allein aus der echten Frucht und nicht aus irgendwelchen Aromen stammt, merkt man sehr deutlich.
Nicht nur im Geschmack. Auch in der Textur. Denn die Füllung ist ziemlich mächtig und weich.
Ein bisschen erinnert mich das Ganze an zerdrückte Banane mit einem Schuss Honig und Milch.
Weil die Tafel auch optisch eine gute Figur macht (helle Füllung und dunkler, glänzender Überzug), gebe ich 8 Punkte.
Inhalt/Preis:
70 Gramm kosten 3,25 Euro.
Zutaten:
Rohrohrzucker, Kakaobutter, Kakaomasse, Vollmilch, Bananen getrocknet (8%), Fruchtzucker-Traubenzucker-Sirup, Magermilchpulver, Vollmilchpulver, Honig (2%), Emulgator: Sojalecithin, Salz, Vanilleschoten, Zitronenpulver.
Kann Spuren von Nüssen aller Art und Sesam enthalten.
Mitzi Blue Beerengarten:
Nämlich eine Blaubeerschokolade in einer roten Johannisbeerschokolade, die wiederum mit Sanddornstückchen belegt wurde.
Zwar sehen die etwas ausgetrocknet aus und sind auch nur sehr vereinzelt vorhanden, aber sie werden ihrem Image trotzdem gerecht.
Denn, wie üblich, schmeckt Sanddorn auch in getrockneter Form ziemlich sauer. Und sie knacken beim Draufbeißen sogar ein bisschen.
Zusammen mit der fruchtigen, aber ebenfalls recht sauren, roten Johannisbeerschokolade, ist es für meinen Gaumen schon zu sauer.
Wer das mag, dem ist die Tafel sehr ans Herz gelegt.
Ich erfreue mich lieber an der cremig-milden Blaubeerschokoscheibe in der Mitte.
Die ist schon eher nach meinem Geschmack.
Insgesamt mal wieder keine Mitzi-Blue, die mich vom Hocker haut.
7,2 Punkte.
Inhalt/Preis:
65 Gramm gibts für 2,95 Euro.
Zutaten:
Rohrohrzucker, Kakaobutter, Johannisbeeren getrocknet (10%), Magermilchpulver, Sanddorn (5%), Heidelbeeren getrocknet (1%), Emulgator: Sojalecithin , Zitronenpulver , Vanilleschoten , Salz.
Fairtradeanteil: 77%, (Einheimische und europäische Zutaten wie Milch werden nicht Fairtrade zertifiziert, daher liegt der Fairtradeanteil dieser Schokolade unter 100%.)
Kakao: 33% mindestens
Mi-Xing Bar: Seit einiger Zeit kann man sich auch bei Zotter seine Wunsch-Schokolade selbst zusammenstellen.
Sage und schreibe 9,6 Milliarden Möglichkeiten soll es dabei geben.
Und jede Kreation ist selbstverständlich bio und fairtade, wie immer bei Zotter.
Eine Tafel wiegt mindestens 100 Gramm, plus den gewählten Zutaten, die man sich, je nach Geschmack, drauflädt.
In einer stabilen Pappverpackung, und auf Wunsch mit persönlicher Botschaft, wird jede Tafel verschickt.
Die Grundlage, also die Tafel an sich, ist jeweils recht dick gegossen, jedoch in relativ kleine Stückchen eingeteilt.
Ich habe mich einmal für eine Karamellschokolade mit karamellisiertem Kokosfleisch, Karamell-Fudge-Nougat, Karamellnougat, Karamellschokolade (auch obendrauf) und karamellisierten Haselnüssen entschieden.
Eine absolute Traumkombination.
Das Kokosfleisch schmeckt sehr knusprig und karamellig, die karamellisierten Hasel- und Walnüsse sind nur der Hammer. Und auch der Rest schmeckt zum Dahinschmelzen. Ein Wahnsinn!!!
Aber auch die Kombination aus Mango-Lassi-Schokolade, getrockneten Mangos, Gojibeeren aus Usbekistan, Marillenkugeln, Indian Chai Mini Mitzi und Himbeerherz ist nicht von schlechten Eltern.
Pralinen auf einer Tafel Schokolade habe ich bis dahin auch noch nicht gegessen...
Die Himbeerherzen sind nicht nur was fürs Auge, sondern erfreuen auch den Gaumen mit ihrer Fruchtigkeit.
Wider erwarten (sie sahen so aus) sind die Gojibeeren überhaupt nicht zäh oder so, sondern weich und aromatisch.
Die Indian Chai Mini Mitzi Hälfte hat ein sehr würziges, leicht scharfes Aroma mit Ingwer, Chili und Zimt, was ich wahrscheinlich nächstes Mal nicht auf meine Wunschschokolade packen würde.
Ansonsten eine richtig leckere Sache.
Last, but not least lasse ich mir eine Nussschokolade (aus Haselnüssen) mit Erdbeerkugeln, Macadamia, Pistazien, Baobab und Steinpilz schmecken.
Der Steinpilzgeschmack ist ein wenig schwach, aber das ist wohl auch besser so. Denn allzu herzhaft darfs nicht sein.
Selten habe ich so aromatische Macadamias gegessen. Wunderbar! Leider gehen die Erdbeerkugeln ein bisschen unter in der dicken Schoki, aber alles in allem auch eine super Schokolade.
Ich glaube, bei der Zusammenstellung einer Mi-Xing-Bar kann man nicht wirklich was falsch machen. Alle Zutaten schmecken einfach richtig gut und die leckere Schokobasis tut ihr Übriges. Zudem sind die Tafeln echt hübsch anzusehen.
Dies war bestimmt nicht meine letzte Bestellung.
Habt ihr auch schon einmal eure eigene Schokolade zusammengebastelt? Welche Zutaten habt Ihr gewählt?
Inhalt/Preis:
100 Gramm plus Zusätze haben zwischen 5,50 und 5,70 Euro gekostet.
Zutaten:
Je nach Zusammenstellung.