Seit Milla Jovovich 2002 im Herrenhaus der “Resident Evil”-Reihe aufgewacht ist, musste sie so allerlei Zombie-Angriffe abwehren. Ihre Ausflüge in die Welt ihres Ehegatten und Filmemachers Paul W. S. Anderson trugen bisher die Titel Apocalypse, Extinction und Afterlife. Der fünfte Film wird in den USA nun „Resident Evil: Retribution“ heißen (zu Deutsch: Rache), hierzulande aber schlicht als „Resident Evil 5“ in die Kinos kommen. Vielleicht haben Jovovich und Anderson (es wird der dritte „Resident Evil“-Film sein, bei dem er selbst Regie führt) nach dieser Episode endlich mal genug. Es stehen leider schon lange nicht mehr die Zombies im Mittelpunkt, sondern vielmehr die möglichst ausschweifenden Spezialeffekte, vor allem um mit der 3D-Technologie herumzuspielen. Das macht die „Resident Evil“-Reihe eher zur 3D-Freizeitpark-Attraktion und weniger zu einem unterhaltsamen Spielfilm.
In der Inhaltsbeschreibung wird bisher nur erwähnt, dass Alice (Jovovich) mal wieder von der Umbrella Corporation gefangen genommen wird und in deren Stützpunkt erwacht um wieder auf die Jagd nach denjenigen zu gehen, die das Zombie-Virus in Umlauf gebracht haben. Dafür hat man sich mal wieder den Videospiele-Bösewicht Wesker herangeholt. Aber es soll auch eine „mind-blowing“ Enthüllung geben. Schaut man sich den Trailer an, muss man schon fast Angst haben, dass die vorherigen Episoden einfach nicht geschehen sind, damit man alle Darsteller noch einmal zurückbringen kann. Ab dem 20. September dieses Jahres wird man mehr wissen, dann ist “Resident Evil 5” in den deutschen Kinos zu sehen.